Musik
Den richtigen Groove gefunden
Unter der Leitung von Edgar Schmid brachte die Roof Groove Bigband im Rahmen der Crescendo-Musikwoche viel fetzige Musik mit nach Freienbach ins Gemeinschaftszentrum. Ebenfalls mit dabei war ein spezieller Gast.
Die Roof Groove Big Band, das sind Jugendliche und Erwachsene aus der Region, die sich fast gänzlich der Jazz- und Big-Band-Musik verschrieben haben. Wöchentlich probt die jungeTruppe in Siebnen in einem Dachgeschoss ihr Können. «Aus diesem Grund auch der Name Roof, weil wir direkt unter dem Dach proben», meint Edgar Schmid augenzwinkernd.
Buntes Repertoire
Farblich war die Bigband brav einheitlich in schwarz-weiss im Gemeinschaftszentrum in Freienbach erschienen. Musikalisch gesehen hätte das Repertoire bunter nicht sein können. Von Samba über Tango bis hin zu Funk und Klassikern des Jazz hatte die junge Big Band alles im Griff. Die jungeTruppe startete gleich mit vollem Elan in die ersten paar Stücke des Abends.Vor jedem Lied diente ein Metronom als rhythmische Starthilfe. Schliesslich waren die rassigen Sambarhythmen und fetzigen Jazzmelodien nicht ganz ohne. Mit «Softly as in warming summers» brachte die Big Band den Sommer von draussen rein ins Gemeinschaftszentrum. Der eine oder andere dachte wohl unverzüglich an einen Strandspaziergang in der Karibik.
Die einzige ohne Instrument
Dann war der Gast an der Reihe. Hannah Bissegger gehört eigentlich nicht zur Roof Groove Big Band. Sie war auch die einzige auf der Bühne, die kein Instrument dabei hatte, ausser ihrer Stimme. Die Studentin unterstützte die Big Band kräftig bei Klassikern wie «Ain’t no mountain high enough»,«Respect» vonAretha Franklin oder «On Broadway» von George Benson. Da blieb kein Fuss im Publikum am Boden.Viele wippten imTakt mit der Musik oder schnippten. Sie konnten sich dem Bann der rassigen Rhythmen nicht entziehen.
Einen «Cheesecake» nach der Pause
Nach der Pause machte die Band, ein wenig gestärkt durch Snacks, mitVollgas weiter. Das Essen wurde nämlich auch musikalisch nicht ausgelassen. Mit dem Stück «Cheesecake» zauberte die Big Band dem einen oder anderen Zuschauer ein Schmunzeln aufs Gesicht. Am Ende griff auch noch Dirigent Edgar Schmid zum Instrument und erntete für sein Jazzposaunensolo viel Applaus vom Publikum im Gemeinschaftszentrum.
Einzigartiger Zusammenhalt
Edgar Schmid leitet die Gruppe schon seit vielen Jahren. Auf die Frage, was diese Band denn so speziell mache, hatte er schnell eine Antwort bereit: «Der Zusammenhalt unter den Mitgliedern ist einzigartig und sie hat einfach den richtigen Groove.»
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger
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