Die Harmoniemusik Schübelbach-Buttikon schaffte unter der Leitung von Karin Schwitter den sechsten Rang – das beste Märchler Resultat an diesem Wochenende. Bild René Steiner
Die Harmoniemusik Schübelbach-Buttikon schaffte unter der Leitung von Karin Schwitter den sechsten Rang – das beste Märchler Resultat an diesem Wochenende. Bild René Steiner

Musik

Diesmal prächtiges Festwetter in St. Gallen

Auch am zweiten Wochenende des Eidgenössischen Musikfestfestes haben acht Vereine aus dem Kanton Schwyz, vier aus Ausserschwyz, teilgenommen – wieder mit zum Teil hervorragenden Resultaten.

Nach dem mehr oder weniger verregneten ersten Wochenende – die Organisatoren sprechen von einer «zusätzlichen meteorologischen Herausforderung» – traf sich der zweite Teil der insgesamt 522 Musikvereine bei strahlendem Festwetter und vielen Erwartungen wiederum in der Ostschweizer Metropole.

Galgenen und Schübelbach in Top10

Die Schwyzer Teilnehmer haben sich auf dem nationalen Blasmusikparkett nicht nur «unter ferner liefen» eingereiht, sie haben den Tarif zum Teil erfolgreich mitbestimmt. Sind es in den letzten Jahren eher die Ausserschwyzer Vereine gewesen, haben diesmal mehr die Vertreter aus dem Talkessel reüssiert. Für das kantonal beste Resultat sorgte an diesem zweiten Wochenende die Feldmusik Seewen, sie erreichte in der 3. Klasse Harmonie mit ihren total 185 Punkten den ausgezeichneten zweiten Rang. Aus der March hatten die drei Vereine aus Reichenburg, Galgenen und Schübelbach-Buttikon ihren Auftritt im Athletik-Zentrum in der 3. Klasse Harmonie. Wo sonst Sportler für Spitzenleistungen sorgen, erreichte vor allem die Harmoniemusik Schübelbach-Buttikon einen bemerkenswerten 6. Platz, dicht gefolgt vom Musikverein Galgenen auf Platz 9.

Nicht alles wunschgemäss

Der Musikgesellschaft Reichenburg lief es nicht ganz wunschgemäss. Sie belegte mit ihren 159,33 Punkten den 21. Rang. Unter der Leitung von Patrick Gründler spielten die Reichenburger die Auftragskomposition «Quingenti» und das Selbstwahlstück «City Impressions». Ebenfalls am Samstag konkurrierte der Musikverein Galgenen. Mit Dirigent Reto Walker überzeugten die Musikanten vor allem im Aufgabestück von Vivian Domenjoz mit hervorragenden 91 Punkten. Mit dem Ergebnis für das Selbstwahlstück «Kanada Spring» erreichten sie total 174,33 Punkte. Mit Karin Schwitter am Dirigentenpult zeigte die Harmonie Schübelbach-Buttikon solide Interpretationen von «Quingenti» und dem selbst gewählten «Cossack Folk Dances». Mit 90,33 und 88,33 Punkten gewann Schübelbach-Buttikon somit den Märchler Dreikampf. Schindellegi-Feusisberg vertrat an diesem Wochenende die Höfe. Als Teilnehmer in der 2. Klasse Harmonie wartete das Aufgabenstück «Der Magnetberg» auf den Musikverein, als Selbstwahlstück spielte der Verein «Festive Impressions». Mit Erwin Füchslin als Dirigent erreichten die Musikanten mit knapp 80 und 78 Punkten Rang 22.

In der Parademusik mittelmässig

Auch dieses Wochenende gab es in der Parademusik für die Schwyzer eher mittelmässige Resultate. Die Feldmusik Seewen erreichte mit beinahe 81 Punkten das beste Resultat. Es folgen Schindellegi-Feusisberg mit gut 79 und Oberiberg mit knapp 78 Punkten. Reichenburg erhielt 75, Schübelbach-Buttikon 73 und Galgenen 71 Punkte. Allerdings lassen sich diese Punktzahlen nur bedingt vergleichen, waren doch die acht Vereine verschiedenen Jurys zugeteilt. Doch allgemein wurden die Marschmusikvorträge am Eidgenössischen streng bewertet.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

28.06.2011

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