Die Harmonie Freienbach spielte in ihrem Frühlingskonzert unter der Leitung von Valentin Vogt ausgesuchte Filmmelodien und bewies einmal mehr, dass sie jeder Stilrichtung gewachsen ist. Bild Hans Ueli Kühni
Die Harmonie Freienbach spielte in ihrem Frühlingskonzert unter der Leitung von Valentin Vogt ausgesuchte Filmmelodien und bewies einmal mehr, dass sie jeder Stilrichtung gewachsen ist. Bild Hans Ueli Kühni

Musik

Filmmusik als Ohrenschmaus beim Frühlingskonzert

Die Harmonie Freienbach lud am Samstagabend zum Frühlingsfest in die Turnhalle Schwerzi. Das diesjährige Frühlingskonzert stand ganz unter dem Motto «Filmmusik».

Der Ohrenschmaus begann eigentlich schon vor dem grossen Auftritt der Harmonie – nämlich als der Pianist Christoph Thomas in die Tasten des Flügels griff und während des Nachtessens Smooth-Jazz vom Feinsten spielte. Danach kam der grosse Auftritt der Harmonie, derentwegen man schliesslich gekommen war – und man wurde einmal mehr fürs Kommen belohnt. Die Musiker bewiesen auch beim diesjährigen Frühlingskonzert, dass ihnen nichts zu schwierig ist. Angesagt war Filmmusik, und die wurde Melodie für Melodie studioreif vorgetragen.

Professionell

Die Stücke wurden jeweils angesagt. Auch das gehört zu einem solch gelungenen Auftritt und zeugt von Professionalität. Dabei war zu erfahren, dass Dirigent Valentin Vogt beim Stück «Born on the Fourth of July» von John Williams selber Hand angelegt und es speziell für die Harmonie Freienbach arrangiert hatte. Im gleichen Stück brillierte dann auch der Präsident der Harmonie,David Kümin, als Solo-Trompeter.

Charles Chaplin, der Komponist

Interessant war auch zu hören, dass Charles Chaplin nicht nur ein begnadeter Stummfilm-Komiker war, sondern auch ein guter Musiker, der viele Melodien zu seinen Filmen selber komponiert hat und auch Geige und Cello spielte. Von ihm wurden gleich mehrere Stücke vorgetragen, und man hätte noch mehr hören mögen.

Nicht ohne James Bond

Und wenn schon Filmmusik das Thema ist, durfte natürlich das Stück «James Bond 007» nicht fehlen, komponiert von John Barry. Beim Cartoon Express war wiederum ein Strauss von Melodien zu hören, von denen man einige bestens kannte, das bekannteste war wohl «The Pink Panther». Kurz: Es war eine perfekte Vorstellung und ein Abend füllender Musikgenuss für die vielen Zuhörer. Wie es sich für ein solches Fest gehört, fehlte die reichlich bestückte Tombola mit tollen Preisen nicht, auch nicht die anschliessende Festwirtschaft und die Unterhaltung mit der Blaskapelle Fierburz.

Erneute Aufführung von «Ufnau»

Wer mehr von der Harmonie hören möchte, hat dazu am 17. Mai anlässlich des Kirchenklangfestes «Cantars 2015» in der Klosterkirche Einsiedeln Gelegenheit. Dort wird das Werk «Ufnau – musikalische Impressionen» von Fabian Römer erneut gespielt.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Hans Ueli Kühni)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

20.04.2015

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