Das Sinfonieorchester Ausserschwyz spielt Musik aus dem Norden.
Das Sinfonieorchester Ausserschwyz spielt Musik aus dem Norden.

Musik

Intensive Probearbeit für „Musik aus dem Norden“

Das Sinfonieorchester Ausserschwyz steht in der letzten Vorbereitungsphase für seine nächsten Konzerte.

Unter der Leitung von Urs Bamert und mit dem Siebner Posaunisten Michael Schönbächler als Solisten bringt es am Wochenende vom 29. und 30. Januar in Siebnen und Schindellegi Werke von Beethoven, Grohndahl und Sibelius zur Aufführung – unter dem Motto „Musik aus dem Norden“!

Berufsmusiker und Amateure

Das Sinfonieorchester Ausserschwyz umfasst über fünfzig Berufsmusiker, Musikstudenten und engagierte, vielfach junge Amateur-Musikerinnen und –Musiker aus March, Höfe und Einsiedeln. Als quasi „unser“ einheimisches Orchester hat es sich in Ausserschwyz und weit darüber hinaus einen guten Namen als Kulturträger und Musik-Vermittler geschaffen - in den letzten Jahren unter anderem mit den „Festlichen Weihnachtskonzerten“ der Schwyzer Kantonalbank, mit Mendelssohns „Lobgesang“-Sinfonie und über 150 Mitwirkenden im Kloster Einsiedeln, mit Sinfonien des Lachner Romantik-Komponisten Raff oder in jüngster Zeit mit Schumanns Klavierkonzert und zwei Cross-Over-Projekten mit Jodelclubs bzw. „Classic Rock: SARZ and Symphony“.

Beethoven

Zum Anfang erklingt die Ouvertüre zur einzigen Oper, „Fidelio“, von Ludwig van Beethoven, der bekanntlich in Bonn aufgewachsen ist, bevor er später nach Wien gezogen ist. Die Ouvertüre mit ihrem berühmten Trompetensignal kennt man heute als die „Dritte Leonoren-Ouvertüre“. Posaunenkonzert und Sibelius-Sinfonie Als jungen, einheimischen Solisten – in Siebnen aufgewachsen, heute in Altendorf und Wollerau unterrichtend - präsentiert das SOAS seinen Solo-Posaunisten, den hervorragenden jungen Berufsposaunisten Michael Schönbächler, der vom dänischen Komponisten Launy Grohndahl dessen Konzert für Posaune und Orchester aus dem Jahre 1924 aufführen wird, eines der grossen Standard-Werke für das seltene Solo-Instrument Posaune.

Höhepunkt nach Pause

Den berührenden Höhepunkt und zugleich fulminanten Abschluss des Konzertes bildet nach der Pause die knapp eine Dreiviertel-Stunde dauernde Erste Sinfoniedes finnischen National-Komponisten Jean Sibelius aus dem Jahre 1899. Die Fachwelt schreibt darüber, in dieser Sinfonie halte „ein Einsamer Zwiesprache mit den Mächten der Natur, sie sei angefüllt mit dem Ausdruck von Sehnsucht, Klage, Schmerz – ein wunderschönes Werk dieses Komponisten und eine grosse Herausforderung für das Orchester. Dank vieler Kultur-Sponsoren ist der Eintritt zu diesem erstklassigen Kulturereignis frei (Kollekte).

Infos

www.sinfonieorchester-ausserschwyz.ch

Urs Bamert

Autor

SchwyzKulturPlus

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

14.01.2011

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