Raphaela Kümin (l.) und Anne de Dadelsen musizieren mit viel Herzblut. Bild Yasmin Jöhl
Raphaela Kümin (l.) und Anne de Dadelsen musizieren mit viel Herzblut. Bild Yasmin Jöhl

Musik

Stimmungsvolles Porträtkonzert, das Brücken schlägt

Die Musikschule Freienbach lud am Sonntagabend zu ihrem dritten Porträtkonzert, das zwei in der Region aufgewachsene Musikerinnen auf der Bühne vereinte.

«Wir möchten Brücken schlagen» – hiess André Ott, Schulleiter der Musikschule Freienbach,das Publikum im reformierten Kirchgemeindehaus Pfäffikon willkommen. So soll dieses Porträtkonzert eine Brücke zwischen aktuellen und ehemaligen Musikschullehrpersonen schlagen: Während die in England wohnhafte Pianistin Anne de Dadelsen 20 Jahre an der Musikschule Freienbach unterrichtete, ist die Violinistin Raphaela Kümin nach wie vor an derselben Schule tätig.


Dynamisch und melancholisch


Die beiden Musikerinnen sind daher nicht nur durch die Region miteinander verbunden. Denn dass sie auch mit viel Herzblut und vor allem grossem Talent musizieren, bewiesen sie mit dem vielseitigen Konzertprogramm. Dieses hielt vier meisterhafte Stücke bereit, wobei die beiden Hauptwerke in Kontrast zueinander standen. So lebte die «Sonate in c-Moll» von Ludwig van Beethoven von dynamischen und schnellen Melodien. Die von Johannes Brahms komponierte «Sonate in G-Dur» war hingegen eher melancholisch und von Trost geprägt. Doch ob lebhafte oder ruhige Töne, Raphaela Kümin und Anne de Dadelsen zauberten eine besondere Stimmung in den Saal. Zwei weitere Werke – die «Erste Romanze» von Clara Schumann und «Rumänische Volkstänze» von Béla Bartók – vervollständigten den klassischen Konzertabend, den die Zuhörer mit viel Applaus würdigten und beim anschliessenden Apéro nachklingen liessen.


Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Yasmin Jöhl

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

04.06.2019

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