Es ist beschlossene Sache: Tempesta wird weiterhin die Bühne rocken. Bild Archiv
Es ist beschlossene Sache: Tempesta wird weiterhin die Bühne rocken. Bild Archiv

Musik

Tempesta hat das Unwetter überstanden

Nachdem das Unwetter im Juli den Bandraum inklusive Instrumente zerstört hatte, stand die Zukunft der Band Tempesta in den Sternen. Doch die Rocker haben sich wieder aufgerafft.

Lange war es ruhig um die vom heftigen Unwetter im Juli geplagte Band Tempesta. Zweifel um den Fortbestand der Rockgruppe kamen auf. Man fragte sich, ob man die jahrelange Arbeit, die Mühe, das Kapital für die Erneuerung des Bandraums und vor allem für die Instrumente, noch einmal aufzubringen vermag. Zwei Auftritte mussten komplett abgeblasen werden. Die Hoffnung und der Mut, weiterzumachen, waren beinahe weggeschwemmt, als sich ein kleiner Lichtblick zu zeigen begann. Um ihre Lieblingsband zu retten und aus ihrem Tief herauszuholen, gründeten Fans die Facebookgruppe «Stormy Support für Tempesta». Auch wenn es bei dieser Aktion primär nicht ums Geld ging, sondern darum, mit positiven Rückmeldungen und Aufmunterungen die Freude zurückzugeben, konnte doch einiges daraus gewonnen werden – nicht zuletzt viel neue Energie.

«Es muss weitergehen»

Jetzt, mehr als zwei Monate später, hat die Band zwar ihren Proberaum in der Roos in Wollerau noch nicht zurück – dieser ist bis auf Weiteres unbenutzbar – aber Hoffnung konnte geschöpft werden.Anfang Monat hatte die vierköpfige Band sogar einen Auftritt bei einem Benefizkonzert absolviert, jedoch noch ohne eigene Instrumente. Ein weiteres Stelldichein steht Ende November bevor. «Es war erst etwas schwierig für uns – wir brauchten Zeit, um die Situation abzuschätzen. Aber jetzt ist es beschlossene Sache: Wir machen weiter», so Reto Thalmann, Gründer der Band. Noch sei alles provisorisch, vieles würde der Band bei den Auftritten noch zur Verfügung gestellt. Dennoch: Das Tief ist überwunden und die Lust an der Musik zurückgekehrt.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Eliane Weiss)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

20.10.2016

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