Bühne
Frauenpower im Theater
An der GV gab die Theatergesellschaft bekannt, dass wieder eine Pause eingelegt werden muss. Der Verein hat erstmals eine Präsidentin.
Am Samstag fand im Restaurant Schwert die GV der Theatergesellschaft Gersau statt. Die Vizepräsidentin Gabriela Camenzind führte die Mitglieder effizient durch die Traktanden. Das Theater erlebte mit der Komödie «Ein Schluck zu viel» eine äusserst erfolgreiche Spielsaison, nicht zuletzt auch dank einem überaus zahlreichen Publikum. Trotzdem muss die Theatergesellschaft wieder eine Pause einlegen. Grund dafür ist nicht in erster Linie personeller Mangel, sondern die Doppelbelastung des Regisseurs Kari Nemes. Er ist gleichzeitig Präsident des Chors Cantando, der dieses Jahr ein Jubiläum mit drei Auftritten feiert, unter anderem auch in Deutschland. Die Belastung für den Regisseur wäre zu gross gewesen.
Adelheid Weber ist neue Präsidentin
Es gibt auch eine gute Nachricht: Der Vorstand ist wieder komplett, der vakante Sitz des Präsidiums konnte mit Adelheid Weber besetzt werden. Sie ist die erste Frau, die der Theatergesellschaft vorsteht. Ihre Wahl wurde mit grossem Applaus bestätigt. Frauenpower ist auch sonst im Vorstand zu spüren, da vier der fünf Vorstandsmitglieder Frauen sind. Neu wurde Andrea Camenzind zur Aktuarin gewählt. Als Dank für die grossartige Spielsaison 2018 lädt die Theatergesellschaft alle Mitwirkenden und Mitglieder zu einem Vereinsausflug ans Tattoo in Basel ein.
Bote der Urschweiz / pd
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Bote der Urschweiz
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