Orgelklänge und geistliche Lieder ertönten gestern von der Empore. Bild Patrick Kenel
Orgelklänge und geistliche Lieder ertönten gestern von der Empore. Bild Patrick Kenel

Dies & Das

Pfingstmusik aus dem 18. Jahrhundert

Zwei Orgelkonzerte waren über Pfingsten in der Pfarrkirche zu hören.

Im Anschluss an die Eucharistiefeier am Pfingstmontag gestaltete Organist Alois Koch mit Sopranistin Carmela Konrad und Tenor Sebastian Lipp eine Orgelmatinee. Wie das Werk von Haydn am Vortag fand auch die Vokal- und Orgelmusik von Carl Philipp Emanuel Bach ihre Zuhörer in Gersau. Alois Koch wollte den Sohn des berühmten Johann Sebastian Bach ursprünglich zu seinem 300. Geburtstag im letzten Jahr ehren. Er ist jedoch erst jetzt dazu gekommen, ein passendes Pfingstkonzert aus den geistlichen Oden und Liedern, welche der Dichter Christian F. Gellert zur Musik von Bach geschrieben hat, zusammenzustellen. Als Erstes ertönte der Choral «Komme Heiliger Geist, Herre Gott», gefolgt von weiteren Teilen aus diesem Liederband. Bis zum abschliessenden Duett wechselten sich Sopran- und Tenorstimme jeweils ab. «Die Musik gehört zum empfindsamen Stil, welcher den Barock der vorherigen Generation ablöst und zur Klassik überleitet», erklärte der Luzerner Kirchenmusiker einleitend. Nach einem harmonischen Duett, welches den gütigen Gott rühmte, endete das Konzert in der Fuge für Orgel D-Dur mit lauten und tiefen Tönen.

Bote der Urschweiz (Patrick Kenel)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Dies & Das

Publiziert am

26.05.2015

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