Sechs Hände mit viel Erfahrung: (von links) Robini Märchy, Bruno Rubatscher und Luki Eichenberger von «Sixhand Experience» auf der Gersauer Seebühne. Bild Tobias von Rickenbach
Sechs Hände mit viel Erfahrung: (von links) Robini Märchy, Bruno Rubatscher und Luki Eichenberger von «Sixhand Experience» auf der Gersauer Seebühne. Bild Tobias von Rickenbach

Musik

Entspannung mit Jazzklängen

Am Samstag fand in Gersau ein Jazzabend statt. Auf der Seebühne unterhielten vier gestandene Musiker das Publikum. Mit verträumten Klängen.

Manchmal brauchtes wenig für einen gelungenen Abend: talentierte Musiker auf einem schönen Platz mit guter Akustik, ein fantastischerAusblick über den Vierwaldstättersee und das passende Publikum. Auch Petrus hatte ein Einsehen mit den Gersauer Jazzliebhabern. Goss es kurz vor Konzertbeginn noch wie aus Kübeln, spielte Solist Jonas Inderbitzin zum Auftakt schon wieder im Trockenen. Auch mehr als 100 Zuhörerinnen und Zuhörer auf der Tribüne der Seebühne wurden dank Bambusmättchen als Po-Polsterung nicht nass. Inderbitzin, als Frontmann der ehemaligen Gersauer Band Republic dem härteren Bluesrock zugetan, schlug im Gesang und auf der Gitarre weichere Töne an. Dem Publikum gefiel es.

Robini Märchy gab Gas

Danach übernahm das instrumentale Jazztrio Sixhand Experience um den Gersauer Gitarrengott Robini Märchy. Nach intensiver Konzerttätigkeit mit Eat Pepper, Funky Monks und FreeXone, wo er mit Caroline Chevin spielte, ist der begnadete Gitarrist heute nur noch selten vor grösserem Publikum zu sehen. Zusammen mit seinen Mitstreitern Luki Eichenberger und Bruno Rubatscher verbreitete er auf der Gersauer Seebühne eine aussergewöhnliche Atmosphäre. Märchy, der Altmeister an den sechs Saiten, spielte bereits im Quintett «Tree’es+ Funkrock» mit Luki Eichenberger am Piano zusammen.

Verträumte Songs

Der Dritte im Bunde, Bruno Rubatscher, übernahm die Perkussion. Mit seinen zielgenauen Schlägen verlieh er den mehrheitlich improvisierten Jazzstücken viel Dynamik. Dazwischen dominierten ruhig-verträumte Songs, welche die Zuhörer entspannen liessen und auf der Seebühneeine sinnliche Stimmung erzeugten.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Musik

Publiziert am

05.08.2013

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