Die Heimelig-Jodler überzeugten mit einem toll zusammengestellten Programm in der Aula Gersau. Bild: Ruth Auf der Maur
Die Heimelig-Jodler überzeugten mit einem toll zusammengestellten Programm in der Aula Gersau. Bild: Ruth Auf der Maur

Musik

Gersauer genossen den Jodlerabend

Viele Formationen bereicherten den Abend des Jodlerklubs Heimelig. Die zahlreichen Besucher waren in bester Laune und forderten einige Zugaben.

Ein Höhepunkt des Abends war die Gastformation Jodlerklub Seerose aus Flüelen, geleitet von Franziska Dahinden. Die starken Vorjodlerinnen begeisterten. Ein weiteres «Zückerli» bot der Büchelbläser Gusti Camenzind. Zuerst machte er auf dem Muotathaler-C-Büchel eine gekonnte Soloeinlage, dann spielte er im Büchelduett mit Dietmar Wahl das «Muotathaler Jüzli». Im zweiten Teil des Abends wurde das Duo mit Armin Camenzind zum Trio erweitert. Es gebe kaum Noten und Stücke für drei Büchel, merkte Gusti Camenzind an, deshalb wählten sie Trio-Stücke für Alphorn. Die drei meisterten das Spielen des anspruchsvollen, nicht so oft gehörten Naturtoninstrumentes mit Bravour.

Ein buntes Programm mit wechselnden Jodelformationen

Der Jodlerklub Heimelig hatte ein spannendesProgrammzusammengestellt. Mit klubeigenen Jodelduetten oder -quartetten zeigten einige Sängerinnen und Sänger ihre solistischen Qualitäten. Bei den ersten beiden Liedern, gesungen vom gesamten Klub, fehlte etwas Lebendigkeit, und es gab Unsicherheiten in der Intonation. Aber bei der Zugabe am Schluss des Abends lief der Jodlerklub zur Hochform auf und zeigte viele unterschiedliche Nuancen im Gesang. Mit diesem Stück hatten die Sänger am Jodlerfest in Schüpfheim 2016 auch die Note 1 erreicht.

Bote der Urschweiz (Ruth Auf der Maur)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

22.05.2017

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