Die Feldmusik Gersau wusste mit ihrem Programm zu begeistern.
Die Feldmusik Gersau wusste mit ihrem Programm zu begeistern.

Musik

Gersauer spielten mit Herzblut

Die Feldmusik Gersau begeisterte an ihrem Jahreskonzert ein grosses Publikum mit Kompositionen aus Grossbritannien und weiteren Blasmusikstücken.

Trotz herrlichem Vorsommerwetter konnte der Präsident der Feldmusik Gersau, Bruno von Holzen, am Samstagabend gegen 300 Besucher in Gersau willkommen heissen. Tamara Küttel führte mit Charme durchs unterhaltsame Konzert. Die Direktion oblag Klaus-Peter Müller aus Küssnacht. Im ersten Teil stammten sämtliche Musikstücke aus dem «United Kingdom». Im zweiten Teil wurden dann Stücke aus dem ganzen Blasmusik-Spektrum gespielt. Für die Festwirtschaft und den Service in der schön geschmücktenAula war die Musikgesellschaft Brunnen besorgt.

Viel Abwechslung

Eröffnet wurde das Konzert mit «Land of Hope and Glory», einer nicht offiziellen Hymne Englands. Nun folgte die «Kilkenny Rhapsody», ein anspruchsvolles Instrumentalwerk, in welchem verschiedene irische und keltische Weisen schön zum Ausdruck kamen. Im Stück «Lord of the Dance» interpretierte die Feldmusik Gersau Melodien aus der gleichnamigen weltbekannten Show. Als nächstes Werk aus dem «Vereinigten Königreich» folgte «Celtic Gathering», ein Stück, das sowohl keltische Musik als auch Neukompositionen enthält. Abgerundet wurde der erste Konzertteil mit dem Beatles-Hit «Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band».Für rassige Musik in der Pause sorgten zwei Ensembles der Musikschule Gersau, nämlich der «SingSang-Song»-Chor und «The Crazy Colour Kids». Musikalisch unterstützt wurden die Jugendlichen von ihrer Leiterin Isiana Schennach.

Solisten glänzten

Mit dem Marsch «The Liberty Bell» bot die Feldmusik einen rassigen Auftakt in den zweiten Konzertteil. Voll zur Geltung kamen in diesem Stück die beiden Basler Fasnachtstambouren Jörg Blumer (Basel) und Kurt Renz (Gersau), die als Gäste mitwirkten. Nun folgte «Tubagatelle», ein jazziges Stück, bei dem vor allem Bruno Müller als Solist gefordert war. Er bewältigte die Tuba-Soli meisterhaft, und so forderte das Publikum begeistert eine Zugabe, was im Laufe des Abends noch mehrmals der Fall war. Wie unterschiedlich die Blasmusikinstrumente von Grösse und Klang her im Grunde sind, zeigte sich nach den Tuba-Soli kontrastreich im Stück «Twinkling Flutes». Hier meisterten die Solistinnen Andrea Baggenstos und Corinne Küttel die Querflöten-Soli mit Bravour und ernteten frenetischen Applaus, was mit einer Zugabe verdankt wurde. Mit dem Medley «The Simon and Garfunkel Collection» sowie dem «Schorschl Schottisch» endete das abwechslungsreiche Jahreskonzert bereits offiziell. Doch das Publikum forderte von der Feldmusik Gersau, die den ganzen Abend mit viel Herzblut musiziert hatte, zwei Zugaben.

Ehrungen

Nach der Auflösung der reichhaltigen Tombola spielte das bekannte Trio Joe Wiget zumTanz auf. Hochbetrieb herrschte auch in der Bar. Anlässlich des Konzertes wurden folgende langjährige Musikantinnen und Musikanten geehrt: David Camenzind (50 Jahre Aktivmitglied), Andrea Baggenstos (25 Jahre) und Maria Camenzind (20 Jahre).

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

06.06.2011

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