Das Taiko-Ensemble Zürich liess gestern Sonntag am japanischen Fest an der Maienchilbi Gersau eindrückliche Trommelrhythmen erklingen. Bild: Christoph Jud
Das Taiko-Ensemble Zürich liess gestern Sonntag am japanischen Fest an der Maienchilbi Gersau eindrückliche Trommelrhythmen erklingen. Bild: Christoph Jud

Musik

Japanische Rhythmen erklangen an der Maienchilbi

Gestern erklangen am traditionellen Maienchilbi-Konzert japanische Trommelklänge. Das Taiko-Ensemble Zürich und die Organistin Mutsumi Ueno begeisterten die vielen Zuhörenden.

Jeweils am Sonntag nach Auffahrt feiert Gersau die Maienchilbi. Somit war es gestern wieder so weit. In der Pfarrkirche St. Marzellus konnte der Hauptorganist Alois Koch eine stattliche Anzahl Besucher zum traditionellen Maienchilbi- Konzert begrüssen. Dieses Jahr feierte man ein japanisches Fest. Ungewohnte Rhythmen erklangen in der Pfarrkirche. Das Taiko- Ensemble Zürich führte den Zuhörerinnen und Zuhörern bisher in diesem sakralen Raum wohl noch nie gehörte asiatische Klänge auf ihren grossen Trommeln vor. Auch aufgrund der sehr schönen Akustik im Gersauer Gotteshaus wurde die Vorführung zu einem grossen Genuss.


Wahlschweizerin mit japanischer Herkunft an der Gersauer Orgel


Der Musikwissenschaftler und Organist Alois Koch lernte das Taiko-Ensemble in Luzern kennen. Er sei begeistert von der Kraft, der Energie und dem Drive, die dieses Ensemble habe, erklärte Koch dem «Boten» nach dem feierlichen Maienchilbi- Konzert. Abwechselnd mit dem Taiko-Ensemble spielte die Organistin Mutsumi Ueno japanische Festmusik und Werke des Neuenburger Organisten und Komponisten Guy Bovet. Die Japanerin Mutsumi Ueno lebt seit rund 30 Jahren in der Schweiz, lehrt an der Hochschule Luzern Musik und ist Organistin in der Jesuitenkirche Luzern.


Bote der Urschweiz / Christoph Jud

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

14.05.2018

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