Patent Ochsner: Logischerweise herrscht bereits jetzt Riesenandrang auf die Tickets für den Auftritt im Waldstätterhof. Bild patentochsner.ch
Patent Ochsner: Logischerweise herrscht bereits jetzt Riesenandrang auf die Tickets für den Auftritt im Waldstätterhof. Bild patentochsner.ch

Musik

Patent Ochsner, Peru, Irland und USA am Gersauer Herbst

Viele internationale Künstler treten am diesjährigen Gersauer Herbst vom 10. bis 21. November auf. Und ein Schweizer Aushängeschild, Patent Ochsner, ist wieder zu Gast.

Der Gersauer Herbst lädt erneut zu musikalischen Leckerbissen. Festivalleiter Roger Bürgler und sein Team haben ein Programm mit vielen internationalen Bands zusammengestellt. Und natürlich wartet man auch mit nationalen Highlights auf: Die Patent- Ochsner-Fans kommen nun schon zum zweiten Mal am Gersauer Herbst zu Ehren eines Konzertes. Vor drei Jahren sorgte die Berner Mundartband Patent Ochsner laut Roger Bürgler für das bislang intensivste Konzert der Festivalgeschichte auf der grossen Bühne im Seehotel Waldstätterhof in Brunnen. «Und da wir freundschaftliche Beziehungen zu den Musikern und den Leuten im Hintergrund pflegen und die Ochsners diesen Herbst mit ihrer neuen CD «Finitolavaro –The Rimini Flashdown Part 3» auf Tour sind, wollten wir keinesfalls darauf verzichten», sagt er.

Auftritt nach Hörsturz

Lea Lu ist keine unbekannte Musikerin mehr. Sie liefert Gutelaunemusik. «2011 überraschten uns Lea Lu und ihre grossartige Band mit einem überaus sympathischen Auftritt», so Roger Bürgler. Nun ist Lea Lu wieder in Gersau zu Gast. Im doppelten Sinne. Die Musikerin und Komponistin erlitt einen Hörsturz und zog sich länger zurück. Mit ihrem Album «2» gab sie jüngst ein starkes Comeback. Die Prix-Walo-Gewinnerin liefert neu dicke Beats, schnörkellose Club-Rhythmen und schafft es trotzdem, mit «I Got Into Love» einen schwer verknallten Sommerhit-Refrain aufzulegen. Die Eröffnung machen Julian von Flüe & Band. Julian von Flüe kam, musizierte und siegte. Der Akkordeonspieler war 2014 im Rahmen der Talentbühne Gersauer Herbst Spezial am Festival zu Gast, und das Publikum war hin und weg von seinem Auftritt. Die Spielfreude und die Mischung aus Blues, Folk und Country riss das Publikum von den Stühlen.

Österreich, Peru und USA

Madame Baheux kommen aus Österreich, Bulgarien, Serbien und Bosnien- Herzegowina. Drei Stimmen, achtzehn Saiten, drei Bögen plus Percussion und Drums. Die Band ist witzig, spritzig, schräg und groovy. Sie spielt Folk-Songs aus Albanien, Serbien, Bosnien und Mazedonien in innovativen Arrangements, smarten Kompositionen und Lieder von Ewan MacColl, Bertolt Brecht bis Georg Kreisler. Kurz: Madame Baheux sind ein vom ersten Moment an packendes Musikerlebnis, das mit Sicherheit niemanden kalt lässt.

Feurige Sache aus Peru

Oso Loco besteht aus Musikern aus Peru. Die Cumbia Peruana ist eine feurige Sache, und Schmidi Schmidhauser (Chica Torpedo) tritt dabei als Präsentator und als Begleitmusiker mit seiner Tres Cubano im Hintergrund auf. Den Rest machen die Jungs aus Peru. Die von Oso Loco gespielte Cumbia Peruana hat ihre Wurzeln in Afrika. Sklaven trugen sie zuerst nach Kolumbien, wo sie traditionell mit Trommeln, Rohrflöte und Gesang intoniert wurde. In Peru vermählte sie sich in den 1970er- Jahren, beeinflusst vom britischen Mersey Beat, mit energischen Elektrogitarren, E-Bass und Timbales.

Lilly Martin bringt Grossstadt-Flair

Mit ihrer unvergleichlichen Bühnenpräsenz und einem Mix aus jazzigem Grossstadt-Flair und Soul-getränktem Blues berührt Lilly Martin aus den USA alle. Die New Yorkerin trat mit Stars wie Harry Belafonte und Bob Geldof auf, singt Backing Vocals für Michael Bublé und Phil Collins und ist mit ihrer Band schlicht eine Wucht! Auf der Bühne präsentiert die charismatische Lilly Martin frische und vibrierende Versionen bekannter und eigener Songs. Ihre aktuelle CD «The Roadhouse Mission », live vor kleinem Publikum aufgenommen, zeigt die ganze Bandbreite von Lilly Martins rauchiger Stimme und ihrer zupackenden Band.

Siggi Fassl gehört dazu

Wenn Erik Trauner und Siggi Fassl auf ihren akustischen Instrumenten loslegen, wird niemand eine Band vermissen. Was immer auch angesagt ist, sei es flottes Fingerpicking, gefühlsvolle Bluesballaden oder fetziger Chicago Blues, die beiden sind stets herrlich aufeinander abgestimmt und verstehen es, ihre Zuhörer durch ihre Spielfreude und Spontanität zu begeistern. Die «Wizards of Blues» bieten schlicht einen abenteuerlichen musikalischen Streifzug du

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

12.08.2015

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