Mit voller Konzentration spielten die Musikantinnen und Musikanten der Feldmusik Gersau in Höchstform. Bild Christoph Jud
Mit voller Konzentration spielten die Musikantinnen und Musikanten der Feldmusik Gersau in Höchstform. Bild Christoph Jud

Musik

Reise durch die Zeit bis in die Republik

Die Zeit um 1814 mit der Wiederherstellung der altfryen Republik war das Thema des Jahreskonzerts der Feldmusik (FM) Gersau.

Auf dem Flyer zum Jahreskonzert der FM Gersau ist die Zahl 1814 gross platziert. Damit ist die Jahreszahl der Wiederherstellung der altfryen Republik gemeint. Passend zu diesem Motto eröffneten Dirigent Klaus-Peter Müller und seine 30 Musikantinnen und Musikanten am Samstagabend ihr Jahreskonzert mit dem Einzugsmarsch 1814. Die Aula Gersau war bis auf den letzten Platz besetzt.

200 Jahre Blasmusik

Bei der zweistündigen musikalischen Reise durch 200 Jahre Blasmusik entstanden immer wieder passende Verbindungen der gewählten Stücke zum Motto. Mit dem Konzertstück «Song for a Celebration» wurde die Verbindung zu den diesjährigen Feierlichkeiten in Gersau hergestellt. Von besonderer Wichtigkeit für die FM Gersau ist das anspruchsvolle Stück «Budapest Impression ». Die Gersauer Musikanten werden dieses als Selbstwahlstück am Wochenende vom 30. Mai bis 1. Juni am Fest der Musik in Küssnacht vorführen.

Gero-Marsch

Mit dem «Gero-Marsch» wurde auch ein Stück des «Republik-eigenen» Komponisten Erwin Nigg präsentiert. Beim «Trumpet Jubilee» brauchten die Trompetensolisten Michael von Rotz, Dietmar Wahl und Josef Schönenberger besonders viel Luft. Im letzten der zehn Stücke gelangte die FM Gersau am Ende ihrer Reise durch 200 Jahre Blasmusik in der Neuzeit an. Mit einem Querschnitt durch die unzähligen Erfolgskompositionen des österreichisch-schweizerischen Komponisten Udo Jürgens fand ein gelungener Abend einen schönen Ausklang. Das begeisterte Publikum hatte aber noch Lust auf mehr und klatschte sich zwei Zugaben heraus. Mit dem Abba-Hit «Thank you for the Music» bedankte sich die Feldmusik bei ihren Gästen.

Bote der Urschweiz / Christoph Jud

Autor

Bote der Urschweiz

Kontakt

Kategorie

  • Musik

Publiziert am

07.04.2014

Webcode

www.schwyzkultur.ch/eJi3cf