Gleich zwei Celli spielten in den Streichsextetten mit: David Pia auf dem Stradivari-Cello «Bläss» und Maja Weber auf dem Stradivari-Cello «Suggia». Bild Ruth Auf der Maur.
Gleich zwei Celli spielten in den Streichsextetten mit: David Pia auf dem Stradivari-Cello «Bläss» und Maja Weber auf dem Stradivari-Cello «Suggia». Bild Ruth Auf der Maur.

Musik

Stimmungsvolle Serenade am See

Fast – aber nur fast – hätte die Serenade mit
dem Stradivari-Sextett abgebrochen werden müssen.

Auf der Seebühne in Gersau schien zu Konzertbeginn verheissungsvoll die Sonne. Lebhaft und leichtfüssig zeigte sich der 1. Satz «Allegro maestoso» der «Sinfonia Concertante in Es-Dur, KV 364» von W.A. Mozart. Das Stradivari-Quartett führte, zum Sextett erweitert, eine Streichsextettfassung dieses Werks auf. Die Kombination von zwei Violinen, zwei Violen (Bratschen) und zwei Celli ergab ein besonders schönes Klangbouquet. Leider musste das Konzert schon bald für rund 10 Minuten wegen Regen unterbrochen werden.Die Organisatoren Cesar Camenzind und Denise Gerth von Tourismus Gersau gaben sich aber zuversichtlich und hatten mit ihrer Prognose recht – nach dem Unterbruch konnte das Konzert bis zum Schluss trocken durchgeführt werden.

Vollste Konzentration

So vielseitig wie das Wetter am Samstagabend, präsentierte sich das romantische «Streichsextett in B-Dur, op.18» von J. Brahms. Die vier Sätze verlangten den sechs Musikerinnen und Musiker vollsten Einsatz ab, was sie hervorragend bewältigten. Am Ende der Serenade konnte zusammen mit den Musikerinnen und Musikern am See ein feiner Apéro genossen werden. Im persönlichen Gespräch lobte Maja Weber die positive Zusammenarbeit mit Gersau. Sie und ihre Mitmusiker spielten immer wieder gern in einer solch tollen Umgebung.

Bote der Urschweiz (Ruth Auf der Maur)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

04.08.2017

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