Musik
Viermal grosse Klasse auf der Talentbühne in Gersau
Der Gersauer Herbst hat eine Talentbühne. Da zeigen junge Künstler, was in ihnen steckt. Möglich, dass sie bald einmal im Hauptprogramm am Gersauer Herbst auftreten werden.
Der grösste Teil ihres Musikerlebens liegt noch vor ihnen. Sie haben aber bereits mit ausserordentlichen Leistungen von sich hören lassen und standen darum gestern auf der Bühne im Alten Rathaus. Moderator Erwin Nigg findet die Talentbühne, die jeweils zur Halbzeit des Gersauer-Herbst-Programms stattfindet, «eine tolle Sache». Der Musiklehrer moderiert den Sonntagnachmittag selber, und so erfährt das Publikum Spannendes aus dem Leben der vier jungen Künstlerinnen und Künstler.
Vortrag über Markus Flückiger
Sabine Moser aus Goldau ist diesmal die einzige Künstlerin aus dem Kanton Schwyz. Als ein Bub in der Kirche Harfe spielte, beeindruckte sie dies so, dass sie selber mit zehn Jahren mit Harfe begann. Schon Adrian Würschs Vater spielte Schwyzerörgeli, doch er hat es dem Sohn überlassen, ob auch er dieses Instrument erlernen möchte. Als Adrian in der Schule einmal einen Vortrag über Markus Flückiger machte, realisierte der Nidwaldner, was mit dem Schwyzerörgeli alles möglich ist. Heute sind Markus Flückiger und Marcel Oetiker seine Vorbilder. Für das Umfeld von Anja von Muralt aus Schüpfheim ist es normal, dass Anja singt. Seit der 5. Klasse nimmt sie Gesangsunterricht. Die Gymnasiastin reizt das Klassische, sie mag aber auch Pop und Jazz. Karin Halter aus Giswil machte den Master im Orchester und will als Querflötistin Orchestermusikerin werden. Alle vier Talente überzeugten auf der Bühne durch Eigenständigkeit, liessen das Publikum staunen über ihr Können und nahmen es mit Natürlichkeit und grosser Ausstrahlung gefangen.
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Bote der Urschweiz
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Bote der Urschweiz
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- Musik
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