Dani Häusler (von links) spielte als Gast mit den Pflanzplätz-Musikern Simon Dettwiler, Jürg Nietlispach und Thomas Aeschbacher. Bild: Silvia Camenzind
Dani Häusler (von links) spielte als Gast mit den Pflanzplätz-Musikern Simon Dettwiler, Jürg Nietlispach und Thomas Aeschbacher. Bild: Silvia Camenzind

Musik

Volksmusik kam experimentell daher

Das erste Konzert im Alten Rathaus im Programm des Gersauer Herbsts war ein Highlight. Die Formation Pflanzplätz überzeugte durchwegs und begeisterte das aufmerksame Publikum im ausverkauften Konzertsäli.

Jürg Nietlispach spielt den Kontrabass wie ein Jazzmusiker. Überhaupt haben jazzige Improvisationen Platz im Programm von Pflanzplätz, der Formation, die in der Volksmusik verwurzelt ist und alles einfliessen lässt, was ihr im Umfeld und auf Reisen zu Ohren kommt. Nietlispach spielt auch Gitarre, und die harmoniert bestens mit den beiden Schwyzerörgeli von Thomas Aeschbacher und Simon Dettwiler. Alles geht, sogar ein Pianostück wird auf den Örgeli gespielt. Bei solcher Spiellust wird es dem Publikum beim Zuhören nie langweilig. Mit Dani Häusler, den die Musiker bereits seit zwanzig Jahren kennen, begleitete sie am Gersauer Herbst ein ebenfalls hochkarätiger Gast. Das Konzert im kleinen Raum im Alten Rathaus, wo man den Musikern hautnah ist, hinterliess ein Publikum, das in Superlativen vom Konzerterlebnis schwärmte.


Bote der Urschweiz / Silvia Camenzind

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

15.11.2018

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