Die zwei Violinsolisten Stefan Tarara (links) und Xiaoming Wang zusammen mit der Querflötistin Nolwenn Bargin nach dem Konzert: Die drei hatten ihre Soli hervorragend gespielt. Bild: Ruth Auf der Maur
Die zwei Violinsolisten Stefan Tarara (links) und Xiaoming Wang zusammen mit der Querflötistin Nolwenn Bargin nach dem Konzert: Die drei hatten ihre Soli hervorragend gespielt. Bild: Ruth Auf der Maur

Musik

Top-Barockmusik in Gersauer Kirche

Das StradivariOrchester begeisterte am traditionellen Neujahrskonzert mit Barockmusik.

Am Ende Standing Ovations und glückliche Gesichter: Das zahlreich erschienene Publikum hatte sich die Begrüssungsworte von Erwin Nigg, Präsident des Fördervereins Stradivari Circle, zu Herzen genommen und sich von den wunderbaren, barocken Klängen berühren lassen. Die vielen bekannten Werke, davon die meisten von Johann Sebastian Bach, waren ein toller Hörgenuss, die schöne Barockkirche unterstützte als würdiger Konzertraum mit passender Akustik.

 

Hervorragende Querflötistin mit tollem Streicherensemble

Der Konzertabend wurde mit der festlichen «Orchestersuite Nr. 2 in h-Moll, BWV 1067» eröffnet. In diesem Werk spielen Querflöte und erste Violine sehr oft zusammen die Hauptstimme. Die Querflöten-Solistin Nolwenn Bargin meisterte noch weitere, sehr virtuose Solo-Passagen bestens. Gefühlvolle, ruhige, aber auch tänzerische Teile wechselten sich ab und verbanden die Suite zu einer wunderbaren Einheit. Bei den nachfolgenden Goldberg- Variationen «BWV 988» (in einem Arrangement für Streichorchester von Jozef Koffler) zeigte jedes Register immer wieder tolle Soli. Hier waren der ausgewogene Gesamtklang und die Transparenz des Ensembles besonders gut hörbar.

 

Doppelkonzert für zwei Violinen war ein Höhepunkt des Abends

Die beiden Violinsolisten Xiaoming Wang und Stefan Tarara begeisterten beim Doppelkonzert für zwei Violinen in d-Moll, «BWV 1043». Mit viel Spielfreude und Können spielten sie das weltbekannte Werk. Vor dem Doppelkonzert spielte Xiaoming Wang ausserdem das bekannte «Ave Maria» («Méditation sur le premier Prélude de J. S. Bach» von Charles Gounod). Zum krönenden Abschluss gab er das verträumte «Air» aus der «Orchestersuite Nr. 3 in D-Dur, BWV 1068» zum Besten.

 

Wykaffee und Austausch nach dem Konzertgenuss

Nach dem Konzert offerierte Gersau Tourismus einen feinen Wykaffee oder Punsch vor der Kirche St. Marzellus, um noch etwas miteinander verweilen zu können. Der Initiantin Maja Weber war es eine Herzensangelegenheit, mit dem Publikum vor Ort in Kontakt zu treten und über das Konzert zu sprechen.

 

Bote der Urschweiz / Ruth Auf der Maur

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

09.01.2024

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