Brauchtum / Feste
Open-Air- und Chilbi-Atmosphäre am See
Viele Einheimische und Gäste strömten ans Gersauer Seenachtsfest. Höhepunkt des Abends war einmal mehr ein Feuerwerk.
Schätzungsweise bis zu 1500 Besucher aus Gersau und den Gemeinden rund um die Rigi kamen ans Seenachtsfest. Auf der 200 Meter langen Festmeile am Ufer flanierten sie wie an einem Open Air von einer Bühne zur anderen. Auf der grossen Bühne stand die Südtiroler Band Sauguat im Einsatz, die Gersau schon von Auftritten in früheren Jahren kannte. Das Trio in Lederhosen spielte sich durch die Schlagermusik der vergangenen Jahrzehnte. Mit «Dini Seel ä chli la bambele la» hatte es einen Schweizer Hit auf Lager. Auf der anderen Bühne sorgte die einheimische Band Bruno Joe & Co. für Unterhaltung. Einige Minuten lang konnten dort die Showdance-Einlagen der elf Teenies der Dance Company aus Seewen verfolgt werden.
Zwischen den Bühnen lockten diverse Essensstände wie etwa Heinz Mosimanns Crepe-Wagen. Mit Karussell, Zuckerwatte und Magenbrot kam sogar etwas Chilbi-Flair auf. Wie jedes Jahr richteten sich um 22.30 Uhr alle Blicke gen Himmel, als das Feuerwerk über dem See gezündet wurde. Eine weitere Tradition ist mittlerweile auch die bewegliche Shotbar-Scheibe der organisierenden Röllizunft Gersau. Besonders beliebt war das Wurfspiel mit kühlen alkoholischen Getränken zu später Stunde. Erst um vier Uhr morgens war auf der Festmeile Schluss.
Bote der Urschweiz / Patrick Kennel
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Bote der Urschweiz
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- Brauchtum / Feste
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