Der Hauptmann und seine Sennen: Adolf Camenzind (Bildmitte) bei der Ankunft auf dem Rathausplatz.
Der Hauptmann und seine Sennen: Adolf Camenzind (Bildmitte) bei der Ankunft auf dem Rathausplatz.
Die Wildmannen besuchen Gersau: Die Tschämeler ziehen alle Blicke auf sich.
Die Wildmannen besuchen Gersau: Die Tschämeler ziehen alle Blicke auf sich.
Schnapp dir die Wurst: Viel zum Lachen gab es auch gestern beim Sackgumpen unter den Cervelats. Bilder Silvia Camenzind
Schnapp dir die Wurst: Viel zum Lachen gab es auch gestern beim Sackgumpen unter den Cervelats. Bilder Silvia Camenzind

Brauchtum / Feste

Sennen tanzten schon vor der Chilbi

An der Sennenchilbi in Gersau wird jährlich nach traditioneller Art gefeiert. Nur etwas war diesmal anders: Die Sennen luden bereits am Samstag zum Tanz.

Die Trachtenkinder sangen auf der Rathausplatzbühne «Mier Sänne hends luschtig», und gut gelaunt waren die Sennen auch bei den Folkloredarbietungen, bei denen als Gast auch dieTrachtengruppe Flüelen mitmachte. Diese tanzte zuvor schon im Festgottesdienst, und Pater Robert Camenzind aus Nuolen nahm die Tanzfreude denn auch in seiner Festpredigt auf.

Sennentanz vorverlegt

Früher luden die Sennen jeweils zum Abschluss der Chilbi am Montagabend zum Sennentanz. Dieses bodenständige Tanzfest, im einstigen Hotel Platten, war legendär. Doch in den letzten Jahren blieb das Publikum meist aus. Zu den Sennen gesellten sich im letzten Jahr lediglich noch rund 20 Personen. So hat Sennenhauptmann Adolf Camenzind den Sennentanz in diesem Jahr auf den Samstag vorverlegt, und das mit Erfolg. Er sagt: «Es war grossartig. Das ‹Schäfli› war voll besetzt, und es wurde ausgiebig getanzt.» Heute nun gehen die Sennen auf ihre traditionelle Reise. Ziel ist diesmal das Stanserhorn.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

21.10.2013

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