Der Einzug ins Dorf: Gersauer Infuln und «Furt Pauli» begleiteten die urchigen Emmetter Trychler. Bild Silvia Camenzind
Der Einzug ins Dorf: Gersauer Infuln und «Furt Pauli» begleiteten die urchigen Emmetter Trychler. Bild Silvia Camenzind

Brauchtum / Feste

Trychler, Infuln, ein Chlaus und Matsch

Ein gemütliches Fest im verschneiten Villa Flora Park: Am Freitag besuchten rund 1000 Leute die ChlausNächte, am Samstag waren es gegen 1500.

Nach drei Jahren Unterbruch fanden am Wochenende die ChlausNächte im Park statt. Es ist ein Anlass, der die früheren, legendären Chlausumzüge ersetzt und Chlausenstimmung in den Villa Flora Park zaubert. An die früheren Zeiten erinnert das Schiff, auf dem St. Nikolaus thront; und werden heute keine Wagen mehr gebaut, so hat das OK mit dem Aufbau von Ständen und Festhütten und der Organisation auch heute noch viel zu tun.

Mit Vlies gegen Matsch

Am Freitag belebten rund 100 Trychler den Anlass, am Samstag waren es rund 200 Mitwirkende.Wie Josef Küttel, OK-Präsident des Anlasses, erklärte, war man am Samstagmorgen nicht erfreut, als über Nacht Nassschnee gefallen war. Es galt, Wege freizuschaufeln und Vlies gegen den drohenden Matsch über den Rasen zu legen. Matschig wurde es dennoch, was nicht auf die Stimmung drückte.

Publikum kam beim Eindunkeln

Der Start am frühen Nachmittag verlief etwas harzig. Das grosse Publikum kam beim Eindunkeln, schlenderte durch die Marktstände und sah sich den Einzug der Trychler und Infuln an, konnte auch schon den Samichlaus begrüssen und in den Festhütten verweilen. Josef Küttel zog nach dem zweitägigen Fest eine positive Bilanz, «und ich konnte auf ein sehr gutes OK zählen».

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

02.12.2013

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