Helmut Meier zwischen zwei Bildern: Einem Selbstporträt seines Grossvaters (links) und einem Bild, das ihn als Bub zeigt. Bild: Silvia Camenzind
Helmut Meier zwischen zwei Bildern: Einem Selbstporträt seines Grossvaters (links) und einem Bild, das ihn als Bub zeigt. Bild: Silvia Camenzind

Kunst & Design

Bilder des Grosspapas

Noch bis zum 25. Juni zeigt die Galerie Bilder von Arnold Pankraz Huber, Brienz.

Im Lexikon der Kunst ist er aufgeführt, doch heute kennt kaum jemand noch Arnold Pankraz Huber, der von 1873 bis 1953 lebte. «Diese Maler sind untergegangen», erklärt Galerist Helmut Meier bei einem Rundgang durch die Galerie Meier in Goldau, wo Werke seines Grossvaters gezeigt werden, teils sind es eigene, teils Leihgaben. In der Ausstellung entdeckt man neben Landschaften und Porträts Überraschendes: Auf Einladung von alt Bundesrat Forrer war Huber 1912 offizieller Maler an den Kaisermanövern, ein ausgestelltes Werk zeigt dies eindrücklich. Arnold Huber hatte sein Atelier in Brienz und wirkte an der Schnittstelle der Historienmalerei und der modernen Malerei. In der Blüte seines Schaffens bremsten ihn zwei Weltkriege. Meier sagt, er habe Arnold Hubers Gene über seine Mutter geerbt. Auch sie war sehr kunstinteressiert. In der Ausstellung findet man das Porträt eines Buben. Es ist Helmut, porträtiert vom Grosspapa.

Bote der Urschweiz (Silvia Camenzind)

Autor

Bote der Urschweiz

Kontakt

Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

17.06.2017

Webcode

www.schwyzkultur.ch/hGV2jJ