Ralph Zünd (links) und Marco Rima am Mittwoch bei der Arbeit im Studio von 2inch Records in Goldau. Bild: Alain Hospenthal
Ralph Zünd (links) und Marco Rima am Mittwoch bei der Arbeit im Studio von 2inch Records in Goldau. Bild: Alain Hospenthal

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Literatur

Marco Rima produziert in Goldau für Märchen

Marco Rima widmet sich einem neuen Projekt und geht erstmals mit seinen Kindern auf Tournee.

Marco Rima hat aus seinen Lehrerjahren einen engen Bezug zu Goldau. In den 80er-Jahren war er als Aushilfslehrer der fünften und sechsten Klasse am Schulhaus Sonnegg tätig. Mit Ralph Zünd verbindet ihn eine lange Zusammenarbeit, da dieser ihn musikalisch und technisch als Sound Engineer auf seinen Touren begleitet. Auch haben die beiden im Studio von 2inch Records in Goldau gemeinsam schon einige Produktionen realisiert. «Wir freuen uns nach wie vor wie kleine Kinder an der gemeinsamen Arbeit.» Und da das aktuelle Projekt für Kinder gemacht werde, passe es umso besser, so Marco Rima. Das neue Projekt entsteht im Rahmen von Michael Furlers Märchenfestival «Papperlapapp », das ab September mit Marco Rima auf Tournee geht. Am «Papperlapapp» nehmen jeweils bekannte Märchenerzähler der Schweiz teil, unter anderem Peach Weber oder Oropax, aber auch Linard Bardill ist dieses Jahr mit dabei. Marco Rima stösst im September dazu und gibt an vier Anlässen seine Märchen aus der Reihe «Lotti, Otti & Mocke» zum Besten. Aus der Geschichte wurde spontan ein kleines Familienprojekt, da Rimas 13-jährige Tochter Malea und sein 10-jähriger Sohn Luca die Rollen von Lotti und Otti unbedingt spielen wollten. Die Rolle des Mocke fiel somit auf ihn, bekundet Marco Rima schmunzelnd. Die Theateraufführungen werden mit aufwendig produzierten Klängen und Musik aus dem Goldauer Studio 2inch Records untermalt. «Marco entschied sich, bei diesem Projekt alle Klänge mit seiner eigenen Stimme zu realisieren. Das macht diese Produktion so besonders», präzisiert Ralph Zünd.

Talent zum Geschichtenerzählen vom Grossvater geerbt


Marco Rima sieht sich nicht nur als Kabarettist oder Komiker, sondern primär als Geschichtenerzähler, wie er selbst verdeutlicht. Seine erste Inspiration sei dabei von seinem Grossvater gekommen, der ihn mit seinen lebhaft erzählten Geschichten nachhaltig beeinflusste. Später kam er wie alle anderen seiner Generation mit Jörg Schneider, Paul Bühlmann und Ines Torelli im Rahmen der Kasperlitheater in Kontakt. Da hätte ihn die Lust am Erzählen vollends gepackt, und er habe bereits als Schüler begonnen Kasperlitheater nachzuspielen. Sein grosses Idol war der unfassbar talentierte Paul Bühlmann, so Marco Rima weiter.

Bote der Urschweiz / Alain Hospenthal

Autor

Bote der Urschweiz

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  • Literatur

Publiziert am

26.08.2022

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