Musik
Ein amerikanisches Weihnachtskonzert
Der Musikverein Goldau lud zum alljährlichen Weihnachtskonzert. Unter der Leitung von Christian Stutzer wurde ausschliesslich Musik von amerikanischen Komponisten gespielt. Damit lud der Musikverein Goldau zum Innehalten und Geniessen ein.
Mit «Angel Band», der dreisätzigen Suite nach Melodien von alten amerikanischen Hymnen, begann das Konzert gleich festlich. «Rainbow », «Africa» und «Finale» wärmten das Publikum auf. Der Komponist dieser Suite, Walter Hartley, wurde 1927 geboren. Der Musikpädagoge komponierte über zweihundert Werke. «Watchman» von Mark Camphouse war ein Höhepunkt im bunten Programm am Sonntagabend. Mark Camphouse wurde 1951 geboren, und im Jahr 2002 erhielt er den Outstanding Faculty Award, die höchste Auszeichnung, die man aus Virginia-Colleges und -Universitäten erhalten kann. Klassisch ging es im Programm weiter mit «Pas de deux» von Alfred Reed. Dieser bekannte Komponist lebte von 1921 bis 2005, und die Liste seiner Kompositionen ist fast unendlich. Frank Ticheli ist der Komponist von «Shenandoah», und der Musikverein spielte diese Komposition fast andächtig. Das Leben des 1958 geborenen Komponisten drehte sich immer um Musik, und auch er ist ein grosser Komponist, vor allem für Blasmusikorchester.
Mit Zugaben
Obwohl es Dezember ist, spielten die Musikerinnen und Musiker «October» von Eric Whitacre. Hätten die Frauen in der Kirche Goldau diesen jungen, 1979 geborenen Komponisten gesehen, hätten sich wohl die wenigsten mehr auf die Musik konzentrieren können. Nach einem grossen Applaus spielte der Musikverein Goldau als Zugabe eine amerikanische Weihnachtskomposition.
Innehalten und Geniessen
Durchs Programm führte Peter Imlig, und er gab gleich zu Beginn das Motto «Innehalten und geniessen» bekannt. Imlig informierte die Anwesenden in seinen Ansagen mit vielen wissenswerten Details zu den einzelnen vorgetragenen Kompositionen und den dazugehörigen Komponisten. Das Publikum verdankte den Musikerinnen und Musikern des Musikvereins Goldau das Konzert am Schluss mit grossem Applaus.
Bote der Urschweiz
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- Musik
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