Der neue Dirigent Nino Wrede (Bildmitte) führte das Publikum mit dem Musikverein Goldau durch die musikalische Schweizer Blasmusik-Landschaft. Bild: Edith Schuler-Arnold
Der neue Dirigent Nino Wrede (Bildmitte) führte das Publikum mit dem Musikverein Goldau durch die musikalische Schweizer Blasmusik-Landschaft. Bild: Edith Schuler-Arnold

Musik

ErstesKirchenkonzert unter neuer Leitung

Nino Wrede ist seit rund einem Jahr der neue Dirigent vom Musikverein Goldau. Sein erstes Kirchenkonzert am Sonntagabend meisterte er gemeinsam mit dem Musikverein mit Bravour.

Unter dem Motto «Musik für die Schweiz» startete das Konzert majestätisch mit «Alpina Fanfare» vom Tessiner Franco Cesarini. Wie Ansager Sandro Forni betonte, schwebte er beim ersten Stück bereits über den verschneiten Berggipfeln. Im zweiten Stück «2nd Sinfonetta» von Oliver Waespi erlebten die vielen Zuhörer eine vielseitige und sehr klangvolle Musikreise durch die Schweiz. Die Gefühle fuhren weiter Achterbahn, und so führte der Musikverein Goldau das melancholische und sehnsüchtige Stück «dr Heimatvogel» von Thomas Trachsel auf. Fast schon launisch konnte man das Stück «Der Landvogt von Greifensee» von Albert Benz bezeichnen. Dabei gelang es dem Musikverein Goldau, die fünf sehr unterschiedlichen Frauen-Charakteren perfekt zu inszenieren und ihre «Launen» zu definieren. In der Schluss-«Ouvertüre über Schweizer Volkslieder» von Robert Blum erkannte das Publikum einige Melodien wieder, und sicher auch deshalb applaudierte es um eine Zugabe. Dem Musikverein Goldau gelang es, die Schweizer Blasmusik mit viel Zauber in die Pfarrkirche Goldau zu bringen und das Publikum damit entsprechend zu faszinieren.

Bote der Urschweiz (Edith Schuler-Arnold)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

06.12.2016

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