Höchst konzentriert spielten die Musiker auf ihren Klarinetten. Bild Monika Suter
Höchst konzentriert spielten die Musiker auf ihren Klarinetten. Bild Monika Suter

Musik

Musikalische Erinnerungen

Der Musikverein Goldau lud zum Konzert in die Pfarrkirche Goldau ein. Das Publikum erlebte einen musikalischen Rückblick auf eine attraktive Vereinsgeschichte.

Begonnen wurde das Konzert, den trüben und nasskalten Wetterverhältnissen entsprechend, mit dem Stück «Allerseelen» von Richard Strauss. Das spätromantische Stück versetzte die Zuhörer in eine mystische Stimmung. Weiter ging es mit Frigyes Hidas’ Werk «Szvit fuvoszenekarra», das im ersten Teil stark an Werke von Wagner und Strauss erinnert, später zu einem Potpourri von osteuropäisch geprägter Musik wird.

Sehr gute Akustik in der Kirche

Auch das folgende Stück «Capricio» stammt aus der Feder von Hidas, ein Komponist, an den der Musikverein Goldau gute Erinnerungen hat, spielte er doch schon vor sieben Jahren Stücke von ihm. Der emotionale Höhepunkt des Abends war sicher Andrew Boysens «I AM». Das Stück begann sehr leise und traurig, wurde dann hoffnungsvoll und freundlich und endete schliesslich lautstark und impulsiv.

Höchst anspruchsvolle Werke

Zum Schlusspunkt des Abends griffen die Goldauer Musikantinnen und Musikanten in die Erinnerungskiste und spielten die «Symphonic Suite» von Clifton Williams, die sie vor mehr als zwanzig Jahren bereits einmal an einem Kirchenkonzert gespielt hatten. Williams ist ein Altmeister der Blasmusik mit neuen, innovativen Ansätzen, der höchste Ansprüche an die Musiker stellt. Dem Musikverein Goldau ist durch seine professionelle und engagierte Arbeit ein sehr attraktives Konzert in der Pfarrkirche gelungen. Das Publikum bestätigte dies, indem es begeistert mit Applaus eine Zugabe forderte.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

09.12.2014

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