Gut gelaunter Monarch: König Alessandro der Grosse (Sandro Forni) empfing abwechslungsweise hübsche Hofdamen auf seinem Thronsofa hoch über dem Saal. Hier amüsiert er sich mit der Hofschreiberin Gräfin Sira (Sira Dudle) und lässt sich vom Butler die
Gut gelaunter Monarch: König Alessandro der Grosse (Sandro Forni) empfing abwechslungsweise hübsche Hofdamen auf seinem Thronsofa hoch über dem Saal. Hier amüsiert er sich mit der Hofschreiberin Gräfin Sira (Sira Dudle) und lässt sich vom Butler die
Nervosität: Eine grosse Anzahl Gäste meldete sich für das Pferderennen an. Aller Gattung wiehernde Tiere und angespannte Reiter standen bereit.
Nervosität: Eine grosse Anzahl Gäste meldete sich für das Pferderennen an. Aller Gattung wiehernde Tiere und angespannte Reiter standen bereit.
Franzosentreffen: König Alessandro, von Haus aus ein Frankofonie-Kenner, traf an der Special-Night auf den früheren französischen Kaiser Napoleon.
Franzosentreffen: König Alessandro, von Haus aus ein Frankofonie-Kenner, traf an der Special-Night auf den früheren französischen Kaiser Napoleon.

Brauchtum / Feste

Ein rauschendes Fest mit dem König

Im fasnächtlichen Königreich Gold-Au lud König Alessandro der Grosse zur Thronfeier ein. Weit über 100 festlich gewandete Leute huldigten dem König und feierten fröhlich.

Das Château Gütsch war am vergangenen Freitagabend Schauplatz der traditionellen Special-Night. Dieser fixe Anlass im Goldauer Fasnachtskalender ist alle Jahre ausgebucht.

Strenges Hofprotokoll

Dieses Jahr gingen die Reservationsanmeldungen derart schnell ein, dass im Fasnachtsprogramm bereits «ausverkauft » vermerkt werden musste. Für die Festteilnehmer – vorwiegend Adlige mit Herrschertiteln wie Herzog, Fürst oder Graf – galt ein strenges Hofprotokoll. So mussten alle eine Halbmaske am Stab für den Tanz mitbringen. Und eingelassen wurden die Gäste nur, wenn sie ihren Zehnten an Steuern in Form von Bonbons ablieferten.

König beschenkt das Volk

Diese wird König Alessandro der Grosse (Sandro Forni) am Hauptfasnachtstag während der Parade unter dem ärmeren Volk verteilen. Für die Teilnahme am Pferderennen mussten die Gäste ein Steckenpferd mitbringen. Indessen der König während der Thronfeier meist pflichtbewusst auf seinem Thron hoch oben ihm Festsaal residierte, war das feiernde Volk nicht zu überhören.

Menschliche Nähe gezeigt

Die Gäste tranken den köstlichen Wein aus den königlichen Rebbergen und genossen die auf Silberplatten servierten Speisen. Als die königliche Hofkammermusik «Teach, Clean and the Workaholics» zum Tanz aufspielte, waren die Gäste in ihremTemperament kaum mehr zu zügeln. Immer wieder begab sich der König herab auf den Saalboden und erlaubte den ehrfurchtsvollen adligen Gästen an den Tischen, mit ihm ein paar Worte zu reden. Diese menschliche Nähe Seiner Majestät wurde sehr geschätzt.

Bote der Urschweiz / Christoph Jud

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Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

06.02.2012

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