Der neue Firmensitz der Felchlin AG erhält viel Lob. Bild: Hochparterre
Der neue Firmensitz der Felchlin AG erhält viel Lob. Bild: Hochparterre

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Architektur-Magazin zeichnet Felchlin-Neubau aus

Die Fachzeitschrift «Hochparterre» zählt den neuen Firmensitz zu den besten Bauten 2019.

«Die Erweiterung einer Schokoladenfabrik macht aus einem Gewerbegebiet einen Ort und verbindet Repräsentation und Landschaft. Ein Hase in Silber. » So begründet das Fachmagazin Hochparterre, weshalb es den Neubau des Firmensitzes Felchlin zu den besten Architekturleistungen des ablaufenden Jahres 2019 zählt. In der jüngsten Ausgabe werden der Neubau und Architekt Markus Peter in Bild und Text vorgestellt und damit dargelegt, weshalb der Felchlin-Bau von der Architektur-Fachzeitschrift mit einem «silbernen Hasen», dem zweiten Preis in der Kategorie Architektur, ausgezeichnet wurde. Der Neubau von Meili, Peter & Partner Architekten führe die verschiedenen Abteilungen der Firma zusammen: Produktion und Verkauf, Administration und Repräsentation. Über einem Neubau mit Büros und Labors sowie der bestehenden Produktionshalle verbinde ein eingeschossiger, seitlich auskragender Riegel mit expressivem Dach Neu und Alt zu einem mehrteiligen Ganzen. «Im grössten Saal, dem Restaurant, treffen sich Arbeiterinnen, Angestellte und Confiseure aus aller Welt unter einer imposanten Dachkonstruktion mit Rundumblick in die Berge.» Wie wichtig das Panorama für die Architekten war, führte Architekt Markus Peter im Interview gleich selbst aus: Natürlich sei das nahe Bergpanorama wichtig gewesen. «Aber die Vorbilder waren eher die historischen Dächer: die barocke Kuppel des Kollegiums oder die Kirchturmspitzen.» Dass einem aufgrund der Dachform Pagoden, barocke Bauten oder sogar Zipfel aufgeworfener Schokolade in den Sinn kämen, sei, so Peter, nicht Absicht gewesen. «Allerdings haben wir versucht, Schokolade als Farbpigment zu verwenden. » Das Dunkle habe mit dem Verfremden der hiesigen Tanne und Fichte zu tun.

Bote der Urschweiz / adm

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

10.12.2019

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