Erste Hauptprobe gelungen: Lehrer Gilbert «Gipsy» Kammermann (ganz rechts mit Gitarre) hat mit seinen Drittklässlern mit selbst entworfenen Requisiten und witzigen Dialogen ein unterhaltsames Stück einstudiert. Bild Christoph Jud
Erste Hauptprobe gelungen: Lehrer Gilbert «Gipsy» Kammermann (ganz rechts mit Gitarre) hat mit seinen Drittklässlern mit selbst entworfenen Requisiten und witzigen Dialogen ein unterhaltsames Stück einstudiert. Bild Christoph Jud

Bühne

Sucht nach modernen Medien

Die Klasse 3a von Lehrer Gilbert «Gipsy» Kammermann vom Schulhaus Christophorus in Ibach nimmt an den Schultheatertagen im Juni in Luzern teil. Gestern fand die erste heimische Vorstellung statt.

Vom 6. bis 10. Juni finden in Luzern die 23. Schultheatertage statt. Unter den 19 theaterbegeisterten Klassen aus der ganzen Zentralschweiz befindet sich auch eine aus der Gemeinde Schwyz, die sich mit einem Theaterstück zu dem vorgegebenen Thema «unersättlich» an den Schultheatertagen beteiligen wird. Der Lehrer und Circus-(Piccolo-)Direktor Gipsy Kammermann hat mit seinen Drittklässlern ein selbst entwickeltes Theaterstück einstudiert. In «TV-Studio ‹bigklick›» wird die Geschichte der Familie Zappzapp erzählt, welche sich in jeder Familie abspielen könnte.

Familie Zappzapp

Die ganze Familie hockt vor dem Flimmerkasten oder dem Affenkasten, wie er im Stück auch genannt wird. Dies geschieht Abend für Abend. Dabei streiten sich die Generationen Zappzapp, welche Sendung nun in dem überdimensional dargestellten Fernseher angeschaut werden soll. Der Vater will die Tagesschau nicht verpassen, die Mutter bekommt nicht genug von Modeschauen, TochterViola steht auf das Gekreische derTalentshows und Sohn Chrigi möchte keine Fussballmatch-Übertragung auslassen. Und auch Hund Jojo ist – besonders bei der Hundenahrungs-Werbung – voll konzentriert in seinem Körbchen.

TV-Studio fast wie echt

Die erwähnten Sendungen werden witzig dargestellt. Die Meteofee heisst Mira Wölkli und lässt es Katzen hageln, wovor sie warnt, man könnte sich dabei verletzen. Die Werbespots kommen verführerisch daher, und die Showtalente zeigen Jonglierkünste, schräge Gesangstöne und Schlangenakrobatik. Am Ende steigt ein grässlicher Rauch aus dem elektronischen «Suchtkasten», worauf dieser den Geist aufgibt. Es erscheint ein Mädchen, und es macht darauf aufmerksam, dass es auch noch das gute alte Brettspiel «Eile mit Weile» gibt.

Öffentliche Aufführung

Mo, 6. Juni
19.00 Uhr


Kleinbühne Chupferturm
Schwyz

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

Kontakt

Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

31.05.2011

Webcode

www.schwyzkultur.ch/qXbkDQ