Jeder Platz besetzt und sogar noch ein paar mehr: «Alpsummer» interessierte über tausend Personen, es mussten sogar Zusatzstühle und Festbänke vor die Leinwand getragen werden. Bild Christoph Clavadetscher
Jeder Platz besetzt und sogar noch ein paar mehr: «Alpsummer» interessierte über tausend Personen, es mussten sogar Zusatzstühle und Festbänke vor die Leinwand getragen werden. Bild Christoph Clavadetscher

Film

Über 20 Kino-Jahre hinweg: «Alpsummer» brach Rekord

Im letzten Jahr zählte das «Bote»-Open-Air-Kino mit über 4000 Besuchern einen Besucherrekord. In diesem Jahr gab es dank einem Schwyzer Film einen absoluten Rekord.

3500 Personen besuchten das Open-Air-Kino. Das sind 576 Besucher weniger als im Rekordjahr 2012. Die Organisatoren waren auch mit der 20.Ausgabe rundum zufrieden, denn seit der Lancierung des Anlasses vor 20 Jahren war es der drittbeste Kinosommer.

Ideale 21 Grad für «Alpsummer»

Noch nie besuchten übertausend Personen einen der «Bote»-Kinofilme. In diesem Jahr die Überraschung: Thomas Horats «Alpsummer» wurde gestürmt. Es war ein herrlicher Abend, 21 Grad warm und der Besucherstrom riss nicht ab.Es waren 1025 Personen, die den lokalen Dokumentarfilm unter den Mythen genossen.

Minusrekord mit 63 Besuchern

Es gab aber nicht nur den bestbesuchten Film der Geschichte, sondern auch den schlechtestbesuchten. «Hitchcock», der Film, der während der Entstehung des Film «Psycho» spielt und mit Anthony Hopkins, Helen Mirren und Scarlett Johansson durchaus mit Stars besetzt ist, floppte. Nur gerade 63 Besucher kamen ins Wintersried, obwohl dasWetter nichtallzu schlecht war. Es blieb bei 17 Grad trocken, war nur leicht windig. Ebenfalls sehr gut an kam der Animationsfilm «Dispicable Me 2». Den Filmspass für die ganze Familie besuchten 652 Personen an einem sehr schönen Abend. «Hangover 3» (363 Besucher) und «Nachtzug nach Lissabon» (332) sowie «The Great Gatsby» (293) waren die nächsten Filme in der Rangliste. Ursi Schürpf, Marketing-Koordinatorin des «Boten» und Organisatorin des Open-Air-Kinos, zieht zum 20-Jahr-Jubiläum eine positive Bilanz: «Das Wetter war gut, nuran einem Tag war es gewitterhaft und windig.» Ursi Schürpf bedauert, dass in diesem Jahr erneut ein Film abgebrochen werden musste. Doch die spontane Idee, wieder am Sonntagabend eine Ersatzvorstellung einzufügen, kam sehr gut an. Es kamen am Sonntagabend sogar mehr Leute ins Kino, um «Nachtzug nach Lissabon» zu sehen als am ersten Abend, als dieser abgesagt werden musste.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Film

Publiziert am

21.08.2013

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