Viele bekannte Schweizer Lieder, aber auch solche aus anderen Kontinenten weckten am Samstagabend Heimatgefühle im MythenForum Schwyz. Bild: Jasmin Reichlin
Viele bekannte Schweizer Lieder, aber auch solche aus anderen Kontinenten weckten am Samstagabend Heimatgefühle im MythenForum Schwyz. Bild: Jasmin Reichlin

Musik

Konzert weckte Heimatgefühle

Die Brass Band Ibach-Gurtnellen widmete das diesjährige Show- und Unterhaltungskonzert dem Motto «Heimat».

«Heimat ist für jeden etwas anderes und nicht auf den Wohnort oder den Kanton beschränkt. Heimat ist dort, wo es einem im Herzen guttut», sagte Präsidentin Jasmin Suter am Samstagabend am alljährlichen Show- und Unterhaltungskonzert der Brass Band Ibach-Gurtnellen.

Von der Schweiz bis nach Afrika


Denn dieses Motto liess an diesem Abend ganz individuelle Gefühle der Heimat bei den Zuschauerinnen und Zuschauern aufkommen. Rund 30 Musikerinnen und Musiker der Brass Band sowie Gastsolist und Klarinettenvirtuose David Jod unterhielten das gut besuchte MythenForum an der zweiten von insgesamt drei Aufführungen. Dirigent Tobi Zwyer führte gekonnt durch den Abend. Mit seiner lockeren und humorvollen Art sorgte er auch zwischen den Stücken für Unterhaltung und für den einen oder anderen Lacher. Auch er kam immer wieder auf das Thema «Heimat» zu sprechen. Denn Heimat sei mehr als «Schoggi, Chäs und Bärge». «Das Wichtigste ist, dass man bei sich zu Hause und mit sich im Reinen ist», so Zwyer. Ganz im Zeichen der Schweizer Heimat waren auch viele Stücke der Brass Band Ibach-Gurtnellen, die am Konzert gespielt wurden. Nebst «Heimweh» von Plüsch, «Lueget, vo Berg und Tal» von Ferdinand Huber und «dem wohl bekanntesten Volkslied », wie Zwyer sagte, «S’isch äben e Mönsch uf Ärde», waren auch Lieder über den Kontinent hinaus zu hören. So war Michael Jackson im Rahmen eines Medleys mit einigen seiner bekanntesten Songs vertreten. Des Weiteren nahm die Brass Band ihre Zuschauerinnen und Zuschauer mit dem Lied «Jambo Africa» auf eine Reise nach Afrika mit. Seit vergangenem Oktober arbeitete die Brass Band am diesjährigen Show- und Unterhaltungskonzert. «Im Herbst definierte die Musikkommission das Rahmenprogramm und das Motto. Daraufhin brachte der Dirigent dann seine eigene Note mit ein», erklärte Brass-Band-Präsidentin Jasmin Suter. Nach dem Konzert konnte sie im Namen der ganzen Brass Band zufrieden sagen: «Es war ein sehr schönes Konzert.» Denn sowohl bei ihr als auch bei den restlichen Musikerinnen und Musikern gab es den einen oder anderen «Hünerhaut- Moment».

Bote der Urschweiz / Jasmin Reichlin

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

06.02.2023

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