Schnitzelbank made in Ibach: (von links) Ernst Schibig, René Gwerder und Franz Schibig am Donnerstag beim vorletzten Auftritt im Ibächler «Brüggli». (Bild Roger Bürgler)
Schnitzelbank made in Ibach: (von links) Ernst Schibig, René Gwerder und Franz Schibig am Donnerstag beim vorletzten Auftritt im Ibächler «Brüggli». (Bild Roger Bürgler)

Brauchtum / Feste

Ibächler «Paupeler» paupelten

Das WC-Häuschen bei der Muotabrücke in Ibach gab dem Trio seinen Namen. Als «Schiisseli Paupeler» sind René Gwerder, Franz und Ernst Schibig ein fester Wert am Schmutzigen Donnerstag.

Die Brüder Franz und Ernst (Tschibo) Schibig standen zusammen mit einigen anderen Ibächlern Mitte der 80er-Jahre als «Schiisseli Singers» auf den Bühnen, welche die Welt bedeuten. Die schräge Comedy-Truppe, die es einmal sogar nach Paris schaffte, gibt es schon länger nicht mehr, dafür aber seit inzwischen 14 Jahren die «Schiisseli Paupeler».

Lokales und etwas Politik

Das Trio mit seinem legendären «Ei du schöne, ei du schöne, ei du schöne Schnitzelbank»-Refrain ist in den Ibächler und seit einigen Jahren auch Schwyzer Lokalen gewissermassen das fasnächtliche Überbleibsel der «Schiisseli Singers» und längst ein sicherer Wert am Schmutzigen Donnerstag. Jeweils während seinen Thailand- Ferien arbeitet René Gwerder an den Schnitzelbänken, und in den Proben mit seinen Mitpaupelern wird schliesslich an den Feinheiten geschliffen. So erfuhr das fasnächtliche Publikum am Donnerstag an nahezu zehn Auftritten Spannendes und Witziges aus dem vergangenen Jahr. Dabei blieb die lokale (Cervelat-)Prominenz genauso wenig verschont wie brisante Politthemen. Das illustreTrio war super in Form und verabschiedete sich am späteren Abend in seinem Stammlokal Kreuz vis-à-vis dem Ibächler Schiisseli vom ausgelassenen Fasnachtspublikum.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

13.02.2010

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