Wikinger trafen auf Jasser

Der Kostüm- und Maskenball vom letzten Freitag in Illgau war sehr gut besucht. 800 Besucher sorgten für eine ausgelassene Stimmung.

«Verkleidet fällst du nicht auf», schrieb die Feldmusik Illgau auf ihren Werbe-Plakaten für den beliebten Kostüm- und Maskenball. Und in der Tat: Wo man auch hinschaute am letzten Freitagabend in der Mehrzweckhalle Ilge, überall tummelten sich Vollmaskierte aller Art, und die bunt kostümierten Fasnächtler waren noch viel zahlreicher vor Ort. Besucher im gewöhnlichen Outfit waren in der Minderheit.

Grosse Kreativität

Da kein Motto vorgegeben war, kam es zu überraschenden Begegnungen: Die Wikinger trafen auf die «Dunnschtig-Jasser», zwei Synchron- Schwimmerinnen auf die Wetterschmöcker (mit Jörg Kachelmann im «Chefi»). Simon Ammann demonstrierte seine Skisprungkünste, und da waren zwei Minigolfer, die dank ihrer mobilen Anlage für Erstaunen sorgten. Eine originelle Idee umgesetzt hatten auch ein paar Raucherinnen und Raucher mit ihrem mobilen Fumoir, oder einige alte Herren, die mit Babys auf dem Rücken unterwegs waren.

Keine leichte Aufgabe

Bei dieser Vielfalt an guten Sujets hatte die Jury wahrlich keine leichte Aufgabe. In der Kategorie Einzelmasken siegte ein Konditionstrainer von Swiss-Ski, bei den Vollmasken gewann das «Dunnschtig-Jass»-Team vor den Wetterschmöckern und einer Gruppe Afrikanern. Bei den Einzelkostümierten siegte Koch «Suppone». In der mit 44 Gruppen weitaus grössten Kategorie – den Gruppenkostümen – gewann das Team «Just married» vor den Minigolfern und «The Simpsons».

800 Besucher

Für tolle Party-Stimmung in der Halle sorgte die Band «Voll fett» mit Heinz und Kurt Betschart, Ruth Ulrich und Remi Bürgler, zwischendurch begeisterten auch die Gastguugge Höllochpfupfer, Muotathal, und die Katzenmusik Illgau die Gäste. Im Vereinsraum gings urchig zu und her. Zum Tanz spielte die Ländlerkapelle Müller- Lüthi-Alder auf. Zu vorgerückter Stunde zeigte sich Feldmusik-Präsident Roland Betschart sehr zufrieden mit dem 24. Maskenball: «Das Wetter war ideal, die Stimmung super. Wir durften 800 Besucherinnen und Besucher bei uns begrüssen, und bei den Gruppenkostümen verzeichneten wir sogar einen neuen Teilnehmerrekord.»

Bote der Urschweiz