Minutenlang zeigten die Musikanten dem Publikum ihre Choreografie zu «Blurred Lines». Bilder Patrick Kenel
Minutenlang zeigten die Musikanten dem Publikum ihre Choreografie zu «Blurred Lines». Bilder Patrick Kenel
Edwin Koch und Pius Zgraggen freuten sich über die Partituren der von Benno Peter (rechts) komponierten Polka.
Edwin Koch und Pius Zgraggen freuten sich über die Partituren der von Benno Peter (rechts) komponierten Polka.
Hansjörg Dietrich und sein Sohn Andrin überraschten mit einer Dudelsackeinlage im Schottenrock.
Hansjörg Dietrich und sein Sohn Andrin überraschten mit einer Dudelsackeinlage im Schottenrock.

Musik

MGI hat zwei sehr treue Musikanten

Angekündigt waren musikalische Leckerbissen. Im Programm des Jahreskonzerts versteckten sich mehrere Überraschungen.

15 Tischreihen passen in die Mehrzweckhalle. Während der beiden Jahreskonzerte der Musikgesellschaft Immensee (MGI) waren sie alle fast vollständig besetzt und mit Zeitungsartikeln als Tischdekoration geschmückt. Das Konzertmotto lautete «S git nüd, wos nid git» und wurde schon bei den Ehrungen für das kommende Jahr eindrücklich bewiesen: 13 Mitglieder wurden von Präsident Felix Knüsel für ganze 465 Jahre Vereinstreue geehrt. Auch er selbst ist mit 20 Jahren daran beteiligt. David Beeler und Sigi Kaiser erhielten als Dank für ihre 50 Jahre ein Bild ihres Instruments. Das Geschenk an die beiden Jubilare, die 1955 eingetreten sind und seit bereits 60 Jahren mitwirken, bildete sogar eine neue Komposition. Benno Peter von der Blaskapelle Lublaska schrieb dafür die Polka «Zwei trüüi Musikante».

Mit Überraschungen gespickt

Die Moderatoren Stefan Müller und Philipp Heinzer wollten dem Motto mit häufigen Tenüwechseln und Klamauk gerecht werden. Das Stück «Eine Nacht an einem See» kündigten sie etwa als äusserst schwierig an. In Wahrheit handelte es sich um eine Pantomime, denn es wurde unter dem Gelächter des Publikums tonlos vorgetragen. Überhaupt war der zweite Konzertteil mit lauter Überraschungen gespickt. So räumten die Musikanten plötzlich die Stühle von der Bühne, um den Song «Blurred Lines» von Robin Thicke und Pharrell Williams wie an einem Tattoo im Stehen und in Bewegung zu spielen. «An der Choreografie musste schon etwas gefeilt werden, doch der Dirigent hat ein Flair dafür», erklärte Felix Knüsel nach dem Konzert.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

15.12.2014

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