Hartes, aber schönes Los: Zunftvater Fredy musste für einiges herhalten.
Hartes, aber schönes Los: Zunftvater Fredy musste für einiges herhalten.

Brauchtum / Feste

Zunftvater Fredy hatte Hühnerhaut

Mit dem Lichtlöscherball in Immensee wird jedes Jahr die Fasnacht Geschichte. Geschichte ist auch das Amt vom Zunftvater, das, wie er erklärte, «voll gespickt mit Emotionen war». Der Ball war einmal mehr ein farbig-sarkastischer Rückblick auf das Geschehen im Bezirk.

Wieder gab es genug Geschichten und Motive, welche mit fasnächtlichem Sarkasmus angegangen werden konnten. So wird der Lichtlöscherball stets zum Jahresrückblick. Die Ideen wurden von einer Jury bewertet und honoriert. Zwei Gruppen und zehn Einzelmasken nahmen an der Prämierung teil, und das ist, so war zu erfahren, etwas bescheidener als auch schon. Qualität stand aber über der Quantität, und viele der zahlreichen Ballbesucher kamen ausser Konkurrenz kostümiert und machten den Ball zum bunten Ausklang der Fasnacht von Immensee.

Nur Höhepunkte

Wir wollten von Zunftvater Fredy Schnüriger wissen, was er als Höhepunkt in seiner Amtszeit erlebt hatte. «Es gab nur Höhepunkte, und die waren von Emotionen geprägt, die ich so nie erwartet hatte.»Wenn er bedenke, was die Kinder und das ganze Dorf für ihn gemacht hätten, da kriege man Hühnerhaut. Es habe nicht selten Kinder und Erwachsene gegeben, die ihm auf der Strasse «He, Fredy» zuriefen, und das sei doch mehr als nur eine Sympathiekundgebung. «Ich bin stolz, auch künftig für viele Immenseer weiterhin der Fredy zu sein.» Dass am Maskenball eine Gruppe seinen Namen in das Wortspiel «Kägifredli » verpackt habe, habe ihn zum Ausklang unglaublich gefreut. «Jedem, der inskünftig für dieses Amt als Zunftvater angefragt wird, gebe ich den Rat: Nicht überlegen und zusagen. »

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

23.02.2012

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