Gastgeberin und Organisatorin Nadia Tattersall (von links) mit Marlou Ploos van Amstel, Andrew Fraser, Anne Guttormsen Fraser, Nadine Cunegondi, Irene Bucher, Bregitta Fölmli, Verena Singer, Hanni Iten, Micaela Summers und Malini Pittet. Bild: PD
Gastgeberin und Organisatorin Nadia Tattersall (von links) mit Marlou Ploos van Amstel, Andrew Fraser, Anne Guttormsen Fraser, Nadine Cunegondi, Irene Bucher, Bregitta Fölmli, Verena Singer, Hanni Iten, Micaela Summers und Malini Pittet. Bild: PD

Kunst & Design

Zehn Künstler zeigten Werke im Grünen

Dieses Mal fand die «KUNST8»-Ausstellung mit lokalen Kunstschaffenden im Garten von Nadia Tattersall in Immensee statt.

Trotz tropischen Temperaturen besuchten vor Kurzem zahlreiche Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber die zweitägige «KUNST8»- Ausstellung in einem wunderschönen privaten Garten in Immensee. Eine Palette voll verschiedener Stilrichtungen mit Kunstwerken von zehn lokalen Künstlerinnen und Künstlern wurde kombiniert mit hausgemachten Leckerbissenofferiertvom«KUNST8»- Team.

Forellenstillleben und abstrakte Kunst


Vom Tieftalweg aus konnte man schon sehen, dass im Ahornweg bei der Gastgeberin und Organisatorin, Nadia Tattersall, etwas los war. Der Garten strahlte eine fröhliche Atmosphäre aus, in der viele Menschen mit einem kalten Getränk durch die Ausstellung spazierten. Die Kunstwerke der niederländischen Malerin aus Küssnacht, Marlou Ploos van Amstel, zeigten ihre Liebe zum Kochen, die sie direkt auf die Leinwand zauberte. Von einem Forellenstillleben bis hin zu einer Szene mit arbeitenden Köchen in einer italienischen Küche. Dann kamen die abstrakten Bilder mit farbigen Blumen der Norwegerin aus Küssnacht, Anne Guttormsen Fraser, die sich mit ihren leuchtenden, frischen Farben wunderbar in den grünen Garten mit Ausblick auf den fast türkisblauen Zugersee integrierten. Die in Meggen wohnende argentinische Malerin, Micaela Summers, zeigte schöne Landschaften des Vierwaldstättersees und sogar das idyllische Immensee mit Blick auf die Rigi. Verena Singer aus Immensee stellte Bilder aus, die sich mit einer natürlichen Farbpalette von Himmelblau gemischt mit Schwarz oder von schönen Brauntönen gemischt mit Gold, in eine abstrakte Landschaft umwandelten. Aber auch ihr Experiment mit dem Schmelzen verschiedener Materialien auf der Leinwand erlaubte es dem Betrachter, der Betrachterin zu träumen und sich selbst ein Bild dazu vorzustellen. Die verschneite Landschaft mit ihren kühlen Tönen war an diesem heissen Tag von sehr grossem Interesse.

Naturfotografin setzt sich für Biodiversität ein


Anschliessend wurden die Besuchenden von der in Immensee wohnenden Naturfotografin und Biologin, Malini Pittet, in einem dunklen Zelt auf eine Weltreise entführt. Mit ihren eindrucksvollen Fotos, projektiert auf eine grosse Leinwand, erzählte sie über ihre Beobachtungen verschiedener Tierarten. Hiermit will Malini Pittet die Menschen sensibilisieren, umweltfreundlicher mit der Natur umzugehen, um so die Biodiversität zu fördern und bedrohte Tierarten zu schützen. Die Keramikkünstlerin Bregitta Fölmli aus Sattel stellte unter anderem Vasen und Kunstobjekte aus, die wie Birkenstämme aussahen. Die Gäste konnten zuhören, wie eine solche Vase entsteht. Sie erklärte die verschiedenen Techniken.

Hinter jedem Löffel steckt eine schöne Geschichte


Im Obergeschoss gab es noch mehr Kunst. Die wunderschönen, handgefertigten und einzigartigen Holzlöffel von Andrew Fraser aus Küssnacht liessen die Gäste erleben, dass hinter jedem Löffel eine schöne Geschichte steckt. Bei der in Immensee lebenden Künstlerin Hanni Iten konnte man schöne Textilkunst bewundern. Mit ihrer eigenen Technik vernäht sie Naturmaterialien wie Schilf, Hanfschnur, Bergblumen mit Gaze und Filzwolle. So entstehen Bilder wie das Matterhorn und Uferlandschaften filigranster Art. Nadine Cunegondi aus Adligenswil beeindruckte mit ihren eindrücklichen Frauenporträts. Ihre Lieblingsfarben, von Gelb über Grün bis hin zu Lippenrot, verliehen den schönen Frauen eine zusätzliche Dimension. Ihre Technik war besonders beeindruckend. Bei den Kunstwerken von Irene Bucher aus Luzern konnte man in ihre persönliche Traumwelt eintauchen. Irene Bucher ist ein wahres Chamäleon, das verschiedene Atmosphären schaffen kann. Von märchenhaften Landschaften bis zu Schnappschüssen von ihren Reisen – Inspiration direkt kreiert auf der Leinwand. Kein Wunder, dass sie sich zur Maltherapeutin ausbilden liess. Sie begleitet Menschen und hilft ihnen, ihre Gefühle mit dem Pinsel ausdrücken zu können. Das OK blickt positiv auf den Event zurück: «Es war ein fantastisch gelungener 2. Anlass der «KUNST8»-Organisation, welcher tatkräftig vom Verein Beflügelt und den vielen helfenden Händen rundherum unterstützt wurde.»

Reaktionen machen Lust auf mehr Kunst im neuen Kulturhaus


Die positiven Reaktionen der Gäste machen Lust auf mehr Kunst, und so wird die nächste «KUNST8»-Ausstellung im Herbst im bald eröffneten Kulturhaus Maihof in Küssnacht stattfinden. Weitere Infos dazu folgen im September.

Bote der Urschweiz /pd/em

Autor

Bote der Urschweiz

Kontakt

Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

12.07.2022

Webcode

www.schwyzkultur.ch/hXhShS