Das trockene Wetter sorgte dafür, dass 275 Klausjäger ihre Prachtiffelen zur Schau trugen. Bild: Erhard Gick
Das trockene Wetter sorgte dafür, dass 275 Klausjäger ihre Prachtiffelen zur Schau trugen. Bild: Erhard Gick

Brauchtum / Feste

1752 Klausjäger feierten ihr Schaulaufen

Traumtag der Klausjäger: Das ganze Dorf stand im Banne des grössten Klausen-Brauchtums.

Schaurig und schön zugleich: War das ein Fest der Klausjäger gestern Abend. Windstill, kalt und eine super Stimmung unter den Tausenden Besuchern, die den Strassenrand säumten. Dann der grosse Moment um 20.15 Uhr. Sorgsam wird das Licht in der Iffele entzündet; ein Feuerwerk der Emotionen und jedes Jahr wieder ein andächtiger Akt. Dann bewegt sich der Zug langsam und bedächtig Richtung Dorf. Tausende machten den Klausjägern ihre Aufwartung, säumten die Strassenränder, Applaudierten und staunten über den wohl grössten Klausjägerbrauchtum. Die jüngste Ausgabe des Küssnachter Klausjagens war wieder rekordverdächtig, die Zahlen dürfen sich sehen lassen: sagenhafte 275 Iffelenträger, 25 Schafgeislechlepfer, 27 Chrüzlistreicher, 11 Fackelträger, 1 Samichlaus und 5 Schmutzli, 90 Musikanten, 315 Senten-Träger, 705 Klopfen- Trychler, 275 Hörner und so weiter und sofort. Zusammen mit den Ordnungshütern und Böllerschützen waren es 1752 Beteiligte. Das Küssnachter Klausjagen lebte auch dieses Jahr vom wunderschönen Einklang, dem schaurig-schönen Hornblasen und natürlich von den grossartigen Kunstwerken, den zauberhaften Iffelen, die einmal mehr stolz von den Klausjägern zur Schau getragen wurden.

Bote der Urschweiz / Erhard Gick

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

06.12.2019

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