Dies & Das
Das Kulturhaus Maihof lässt die Korken knallen
In Küssnacht wurde ein neuer Treffpunkt für Kultur und Bevölkerung eröffnet.
Die letzten fünf Wochen verwandelte sich das vorhin noch leer gestandene historische Haus an der Bahnhofstrasse in Küssnacht in einen kulturellen Treffpunkt. «Es war eine riesige Herausforderung, die uns aber grossen Spass gemacht hat, sagt Co-Präsidentin Nadia Tattersall aus Immensee. Diese letzten Wochen seien sehr intensiv gewesen. Doch die Mühe und die tatkräftige Unterstützung von Familien und Freunden haben sich ausgezahlt. Denn am vergangenen Samstagmorgen wurde das rote Band durchschnitten und das Kulturhaus Maihof offiziell eingeweiht. «Eine grosse Idee wurde nun wahr und bewegt sich in kleinen Schritten nach vorne», so Kulturkommissionsmitglied Tom Höpping aus Immensee. Nach dem Korkenknall warteten bereits einige Besucherinnen und Besucher gespannt darauf, die vier Wände von innen zu sehen. Das Kulturhaus stand während des ganzen Tags zur Besichtigung offen. «Es ist schön zu sehen, wie sich das Haus mit Leben füllt», so Tom Höpping weiter.
Ein vielseitiges und kulturelles Eröffnungsprogramm
Nebst dem Besichtigen des Hauses schmückte ein kulturelles Rahmenprogramm den Eröffnungstag. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Sänger Kevin Guerreiro, das Gitarrenduo FeinerSteinStaub sowie Singer und Songwriterin Kim Fölmli. Spanisch-Lehrerin Nancy Periale hatte mit ihren Schülerinnen und Schüler die Kindergeschichte «La tortuga Manuelita» erzählt. Des Weiteren konnte die Ausstellung «Dies & Das» vom Küssnachter Fotograf Roger Harrison sowie ein aktuelles Kunstwerk vom Merlischacher Künstler Thomas Baggenstos betrachtet werden. Auch wenn die Einweihung geschafft ist, kann sich der Verein nicht ausruhen: «Jetzt beginnt erst unsere richtige Arbeit», meint Tattersall. Nicolas Wittwer, Koordinator Kunstausstellungen aus Merlischachen, erzählt diesbezüglich: «Die Ausstellungen wechseln monatlich. Bis Juni haben wir bereits volles Programm.»
Das Kulturhaus besteht aus drei Säulen
Die Kunst ist jedoch nur eine der sogenannten drei Säulen. Denn: «Wir wollen einen geschützten Raum schaffen, in dem die Bevölkerung zeigt, was sie kann und Wissen vermittelt», erklärt Höpping. Dabei wird einerseits das Kulturhaus Maihof eigene Ausstellungen zur Bereicherung der Bevölkerung anbieten. Andererseits wollen sie die Einwohner dazu animieren, eigene Veranstaltungen durchzuführen. Denn das Kulturhaus soll auch ein Ort für Begegnungen sein.
Bote der Urschweiz / Jasmin Reichlin
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Bote der Urschweiz
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