Zu den ersten Gratulanten von Kulturpreisträgerin Diana Seeholzer (3.v.r.) gehörten: Hubert Naunheim (v.l.), Kulturkommission, Verena Vanoli, Laudatio, Marianne Gerber, Jurypräsidentin, Katrin Odermatt, Organisatorin/Jurymitglied, Franz-Xaver Risi (Kt.
Zu den ersten Gratulanten von Kulturpreisträgerin Diana Seeholzer (3.v.r.) gehörten: Hubert Naunheim (v.l.), Kulturkommission, Verena Vanoli, Laudatio, Marianne Gerber, Jurypräsidentin, Katrin Odermatt, Organisatorin/Jurymitglied, Franz-Xaver Risi (Kt.

Dies & Das

Diana Seeholzer erhielt Kulturpreis

Die Merlischacherin Diana Seeholzer wurde für ihr künstlerisches Schaffen mit dem Kulturpreis 2015 geehrt. Rund 1000 Personen besuchten die Kulturausstellung im WER K.

Die 39-jährige Künstlerin Diana Seeholzer war zum zweiten Mal für den zum fünften Mal vergebenen Kulturpreis nominiert – am vergangenen Freitag durfte sie die hohe Auszeichnung in Empfang nehmen. Die ausgebildete Berufs- und Gletscherpilotin schuf mit dem Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern die wissenschaftliche Basis für ihr 2001 gestartetes künstlerisches Schaffen. Heute unterrichtet die Preisträgerin in einem Teilpensum bildnerisches und technisches Gestalten am Gymnasium Immensee. Dies ermöglicht ihr, unbeschwert Kunst zu machen. In ihrer Laudatio bei der Preisübergabe anlässlich eines Kunstapéros würdigte die Immenseer Künstlerin Verena Vanoli das Schaffen ihrer Kollegin aus dem Bezirk. Vanoli sagte: «Diana sieht Spuren, Farben, Linien und Strukturen in einem grosszügigen Zusammenhang und fügt die Dinge mit einer traumwandlerischen Sicherheit zusammen.» Der Kulturpreis ist mit 5000 Franken dotiert.

Recycling in Kunst verwandeln

Laut Angabe der Preisträgerin wird sie dieses Geld einfliessen lassen in ihr zeitaufwendiges Schaffen, und – so liess sie durchblicken – sie werde sich bestimmt wieder für ein offenes Atelier mit anderen Küssnachter Künstlerkollegen einsetzen. Das für die 28 teilnehmenden Künstler vorgegebeneThema der Kunstausstellung Kunst im WER K lautete «Ist das Kunst oder kann das weg?». Dabei war die Verwendung von recycelbarem Material vorgeschlagen, jedoch nicht als Bedingung gesetzt worden. Ausstellungsorganisatorin und Mitglied der Kulturkommission Bezirk Küssnacht, Katrin Odermatt, erklärte, die meisten Ausstellenden hätten sich auf irgendeine Art und Weise an diese Vorgabe gehalten. An allen drei Tagen besuchten laut Odermatts Schätzung rund 1000 Personen die Ausstellung. Das sei sehr erfreulich, meinte sie. Die Räume des vor einem Jahr eröffneten Werkhofs (WER K) boten die ideale Kulisse für eine Kunstausstellung. Alle Besucher konnten sich an der Schaffung eines Werks beteiligen. Bezirksammann Michael Fuchs legte eigens Hand an und erklärte, er finde dies eine geniale Idee, dass mit diesem Kunstwerk eine Vorlage für eine bleibende Erinnerung an diese Ausstellung geschaffen werde.

Bote der Urschweiz (Christoph Jud)

Autor

Bote der Urschweiz

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Publiziert am

21.09.2015

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