Vorfreude: Die beiden Regisseure (sitzend auf der Bank) und die Spieler stecken mitten in den Proben. Bild Veronica Schilliger
Vorfreude: Die beiden Regisseure (sitzend auf der Bank) und die Spieler stecken mitten in den Proben. Bild Veronica Schilliger

Dies & Das

Landjugend gibt Theater letzten Schliff

Die Landjugend steckt mitten in den Proben zu ihrem neuen Stück «Die verflixt Walpurgisnacht ». Auf das Lustspiel darf man gespannt sein – denn vor dem Happy End gibt es reichlich Verwirrung rund ums Thema Hochzeit.

Die Bühne erinnert an ein idyllisches Dorf irgendwo in der Schweiz, mit einem hübschen Brunnen, einem alten Schuhmacherhaus und einer gemütlichen Wirtschaft. Doch der Schein trügt, vor allem wenns ums Heiraten geht. Das Lustspiel von Emil Stürmer trägt den verheissungsvollen Titel «Die verflixt Walpurgisnacht». Was in dieser besagten Nacht wirklich passiert, präsentiert die Landjugend ab Ende Oktober im Monséjour.

Fünf neue Darsteller

Zwei Mal pro Woche trifft sich die Schar, um am Stück zu feilen. Unter den insgesamt zehn Darstellern sind fünf ganz frisch dazugekommen. «Aber die neuen Darsteller sind sehr gut», wissen die Regisseure Claudia Bachmann-Schmid und Remo Arnold. Obwohl beide schon die Regie beim Landjugendtheater geführt haben, ist die Doppelbesetzung doch etwas Neues. «Wir sind ein gutes Team», sagt Remo Arnold. Und Claudia Bachmann-Schmid fügt an: «Wir haben ähnliche Ansichten und ergänzen uns.» Sie sehen viele Vorteile in ihrer Zusammenarbeit. Zum Beispiel könnten sie intensiver auf die Spieler eingehen und umfassender beobachten. Gerade mit so vielen neuen Darstellern sei das ein grosses Plus.

Maximum herausholen

«Wir wollen aus jedem Spieler das Maximum herausholen», beschreibt Claudia Bachmann-Schmid ihre Aufgabe als Regisseurin. Das ist nicht immer leicht, gerade wenn fünf dabei sind, die man noch nicht so gut kennt. Eine der neuen ist Nadia Suter aus Küssnacht. Die 17-jährige angehende Coiffeuse spielt die Serviertochter Marianne. Bei Nadia war das Interesse fürs Theaterspielen schon immer vorhanden. Aber was ihr am Landjugendtheater besonders gefällt, ist die Truppe. «Die Leute hier sind super», strahlt die Lehrtochter. Neben den neuen Mitgliedern gibt es auch solche, die seit Jahren zumTheater gehören. So zum Beispiel Philipp Heinzer, der heuer zum 14. Mal auf der Bühne des Landjugendtheaters steht. Dem 29-jährigen Immenseer sei es noch nicht verleidet. «Wir haben einen guten Zusammenhalt in der Landjugend. » So kann er schon jetzt sagen: «Wahrscheinlich werde ich auch ein 15. Mal mitmachen.»

Vorfreude ist gross

Die zehn Spieler und die beiden Regisseure haben noch viel Arbeit vor sich. Das Bühnenbild ist noch nicht fertig, die Kostümwahl steht bevor, und auch die Texte müssen noch auswendig gelernt werden. Doch bis zur Premiere am 24. Oktober wird noch eifrig geprobt, damit der Drei-Akter sitzt. Das Publikum darf mit einem heiteren, etwas chaotischen und sehr lustigen Stück rechnen. «Das Stück bietet gute Unterhaltung und viele Lacher», sagt Remo Arnold, und Claudia Bachmann-Schmid ergänzt: «Es ist eher wieder etwas Traditionelles. » Beide freuen sich schon jetzt auf die Aufführungen vor möglichst vollem Monséjoursaal.

Aufführungen
im Monséjour:

Sa, 24.10.09
14.00 Uhr

Sa, 24.10.09
20.00 Uhr
mit Unterhaltung
«Käppelibärg Buebä»

Fr, 30.10.09
20.00 Uhr
mit Unterhaltung
«Duo Sibesieche»

Sa, 31.10.09
14.00 Uhr

Sa, 31.10.09
20.00 Uhr
mit Unterhaltung
«Echo vom Jaist»

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

02.10.2009

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