Welcher Name ziert bald die Urkunde des Küssnachter Kulturpreises 2011? Der Gewinner wird am Samstag, 10. September in der Aula im Schulhaus Ebnet 2 bekannt gegeben.
Welcher Name ziert bald die Urkunde des Küssnachter Kulturpreises 2011? Der Gewinner wird am Samstag, 10. September in der Aula im Schulhaus Ebnet 2 bekannt gegeben.

Dies & Das

Und der Gewinner ist…

Balletttänzer, Fotografin oder Blaskapelle: Wer erhält den Küssnachter Kulturpreis? Der Bezirk gibt an der öffentlichen Preisverleihung am Samstag, 10. September den Gewinner bekannt.

„Die 13 Nominierungen, die beim Bezirk eingingen, waren kulturell sehr vielfältig und umfassten sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen und Organisationen“, weiss Jurypräsidentin Simone Ulrich. Die 25-jährige Küssnachterin ermittelte zusammen mit drei weiteren Mitgliedern der Kulturkommission – Marianne Gerber, Katrin Odermatt und Anna Buckingham – wem der Küssnachter Kulturpreis vergeben wird. Franz-Xaver Risi, Kulturbeauftragter des Kantons Schwyz, brachte als fünftes Jurymitglied den unbefangenen Blick von aussen ein und zeigte sich „äusserst angetan von der hohen Qualität der Nominationen.“

Vielfältige Kriterien

Der Kulturpreis, der kulturelles Schaffen im Bezirk würdigt und mit 5000 Franken dotiert ist, ging bereits an die Küssnachter Theaterleute (2007) und an den Amadeus Chor (2009). Hilfestellung für die Bewertung der Vorschläge bot der Jury ein Bewertungsraster, der sich an das Kulturleitbild des Bezirk Küssnacht anlehnt. „Das Leitbild, das übrigens auf der Website des Bezirks zu finden ist, definiert verschiedene Kriterien, nach denen sich die Jury richtete. Dazu gehört etwa die Bedeutung des kulturellen Schaffens für den Bezirk, dessen Ausstrahlung und Wirkung, sowie die Professionalität und der Leistungsausweis der Nominierten“, erklärt Ulrich.


Äpfel mit Birnen vergleichen

Nicht ganz einfach sei es, die unterschiedlichen Eingaben miteinander zu vergleichen. „Anders als der Kanton, der etwa bei den jährlichen Werkbeiträgen nach Sparten unterscheidet – also in einem Jahr Musiker beurteilt und im nächsten Jahr Bildende Künstler – ist der Umfang der Nominationen im Bezirk dafür noch zu klein.“ So kann es vorkommen, dass die Bedeutung einer Blaskapelle oder eines Ländlertrios mit dem Schaffen einer Fotografin oder eines Bildhauers verglichen wird. Einstimmig, wenn auch nach ausgiebigen Diskussionen, entschied sich die Jury für den diesjährigen Preisträger. „Fest steht: Der Ausgezeichnete ist eine enorme Attraktivitätssteigerung und trägt zur Lebensqualität im Bezirk bei“, verrät die Jurypräsidentin.

Bekannt gegeben wird der Kulturpreisträger 2011 am 10. September um 19 Uhr in der Aula im Schulhaus Ebnet 2. Die Bevölkerung ist zur Preisverleihung mit anschliessendem Apéro herzlich eingeladen.

Simone Ulrich

Autor

SchwyzKulturPlus

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Publiziert am

03.09.2011

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