Brauchtum / Feste
Ein Traumtag für Küssnachter Klausjäger
Das ganze Dorf Küssnacht stand im Banne des Brauchtums. Mehrere Tausend Besucher feierten mit.
Trocken, windstill und eine helle Nacht, schon ganz nahe an der Vollmondnacht – so präsentierte sich gestern das Küssnachter Klausjagen. Schaurig und schön zugleich: War das ein Fest der Klausjäger gestern Abend, nachdem man die letzten Jahre virusbedingt eher schmal über die Bühne musste. Eine super Stimmung unter den Tausenden Besucherinnen und Besuchern, die den Strassenrand säumten. Aller warteten auf den grossen Moment um 20.15 Uhr.
Ein Feuerwerk der Emotionen
Sorgsam wurde das Licht in der Iffele entzündet; ein Feuerwerk der Emotionen und jedes Jahr wieder ein andächtiger Akt. Die jüngste Ausgabe des Küssnachter Klausjagens war, nach der inoffiziellen Version vom letzten Jahr, wieder rekordverdächtig, die Zahlen dürfen sich sehen lassen: sagenhafte 252 Iffelen-Träger, 21 Schafgeisle- Chlepfer, 27 Chrüzlistreicher, 9 Fackelträger, 1 Samichlaus und 5 Schmutzli, 80 Musikanten, 315 Senten-Träger, 740 Klopfen-Trychler, 165 Hörner und so weiter und sofort. Zusammen mit den Ordnungshütern und Böllerschützen waren es 1638 Beteiligte. Das Küssnachter Klausjagen lebte auch dieses Jahr vom wunderschönen Einklang, dem schaurig-schönen Hornblasen und natürlich von den grossartigen Kunstwerken, den zauberhaften Iffelen, die einmal mehr stolz von den Klausjägern zur Schau getragen wurden.
Bote der Urschweiz / Erhard Gick / SKP-Reda
Autor
Bote der Urschweiz
Kontakt
Kategorie
- Brauchtum / Feste
Publiziert am
Webcode
www.schwyzkultur.ch/7MxFW5