Natur im Bild: Mirjam Landolt zeigt die Natur – hier in Finnland –, gesehen mit dem Auge der Künstlerin. Bilder Christoph Jud
Natur im Bild: Mirjam Landolt zeigt die Natur – hier in Finnland –, gesehen mit dem Auge der Künstlerin. Bilder Christoph Jud
Natur veredelt: Benedikt Ambühl und sein Werk «Der Zauber im Ding», das Nuss- und Kirschbaumrinde mit Pigment, Acryl und Gold enthält.
Natur veredelt: Benedikt Ambühl und sein Werk «Der Zauber im Ding», das Nuss- und Kirschbaumrinde mit Pigment, Acryl und Gold enthält.

Kunst & Design

Kunst in Fotografie und Holz

Die Stiftung «wif – welt in farben» zeigt im Küsterhaus in Meggen Werke der Küssnachter Fotokünstlerin Mirjam Landolt und des Holzplastikers Benedikt Ambühl.

Die gemeinnützige Stiftung «wif – welt in farben» mit Sitz in Küssnacht fördert Kultur in der Zentralschweiz und führt Jugendprojekte durch. Jedes Jahr wird eine Kunstausstellung organisiert, die es noch unbekannten Schweizer Künstlern ermöglichen soll, sich und ihre Werke einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Im Panoramasaal des Küsterhauses, das unterhalb der römisch-katholischen Kirche St. Magdalena liegt, können bis morgen die Werke von Mirjam Landolt und Benedikt Ambühl besichtigt werden. Am Donnerstag wurde die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet. In der St. Magdalenenkirche bereicherten die beiden Musikstudentinnen Nicole Hitz (Gesang) und Jeannette Suter (Piano) den stimmungsvollen Anlass mit Liedern von Schubert und Dvorák.

Durch Kunst Emotionen ausdrücken

Die 28-jährige Mirjam Landolt ist in Küssnacht aufgewachsen. Sie begann 2002 eine Lehre als Fotografin, welche sie 2006 mit dem Diplom an der Berufsschule CEPV in Vevey abschloss. Seit 2009 absolviert Mirjam Landolt in Genf ein Filmstudium. An der aktuellen Ausstellung in Meggen sind Schwarz-Weiss-Bilder von ihren Reisen zu sehen. Sie stellen viele Details aus der Natur, der Architektur, aber auch Stilstudien dar. Die Inkjet-Drucke sind auf Aluminiumplatten geklebt. Der 32-jährige Zürcher Oberländer Benedikt Ambühl liess sich zum Pflegefachmann ausbilden, bevor er zu seinem heutigen Beruf als Polizist wechselte. Schon als kleiner Junge bearbeitete er gerne Holz, malte und zeichnete mit grosser Leidenschaft. Ambühl zeichnet mit der Kettensäge Linien und Formen in Nussbaum-, Zwetschen-, Kirschbaum- und anderen Hölzern. Er verziert diese mit Pigment, Acryl oder Gold.

Bote der Urschweiz / Christoph Jud

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

19.11.2011

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www.schwyzkultur.ch/nw6Cmq