Glücklich: Der Dirigent Simon Scheiwiller nach seinem ersten Jahreskonzert. Bilder Curdin Gehrig
Glücklich: Der Dirigent Simon Scheiwiller nach seinem ersten Jahreskonzert. Bilder Curdin Gehrig
Pompöse Klänge aller Art wussten am Konzert der Feldmusik Küssnacht zu überzeugen.
Pompöse Klänge aller Art wussten am Konzert der Feldmusik Küssnacht zu überzeugen.

Musik

Die Musik der Könige

Pompöse Musik und königliche Lieder bestimmten das Jahreskonzert der Feldmusik Küssnacht.

DasProgramm zum Jahreskonzert der Küssnachter Feldmusik versprach einen Abend, der Königen gerecht werden soll. Die Stücke erzählten von den royalen Adeligen in England, über einen Pharao, bis hin zum König der Löwen.

Neuer Dirigent

Das Jahreskonzert wurde vom Jugendblasorchester Küssnacht mit einer standesgemässen Fanfare eröffnet, gefolgt von der «Westminster Hymn», und den Abschluss machte das vierteilige Lied «Castle of Bray», welches vom Alltag einer Hofgesellschaft erzählte. Als Zugabe wurde noch ein Abba-Hit aus dem königlichen Schweden vorgespielt. Vor dem Start des eigentlichen Konzertes wurde noch der neue Dirigent Simon Scheiwiller vorgestellt, für welchen es das erste Jahreskonzert mit der Feldmusik Küssnacht war. Das Eröffnungsstück der Feldmusik Küssnacht hörte auf den Namen «Pomp and Circumstance Nr. 4». Vom englischen Hofe ging es dann weiter zurück in der Geschichte bis zu den alten Ägyptern und dem schrecklichen Pharao Achnaton. Vor der Pause gab es noch Filmmusikhighlights aus dem Film «King Kong» zu geniessen. Das Medley fesselte von Beginn an, und spätestens als bei der Verfolgungsjagd noch die kriegerischen Kampfschreie der Bläser dazukamen, schaute man sich um, ob doch nicht irgendwo hinter einem ein riesiger Affe tobte.

Löwen und King of Rock ’n’ Roll

Nachdem man sich in der Pause wieder beruhigt und verpflegt hatte, ging die Vorstellung passend mit dem Queen-Klassiker «The show must go on» weiter. Ein nächster Höhepunkt waren definitiv die Highlights aus dem Film «The Lion King». Bei den Klängen von «Hakuna Matata» und «Circle of Life» konnte sich sicherlich jeder wieder an den Moment erinnern, an dem man den Film das erste Mal gesehen hatte. Beim Thema Könige kommt man nicht um den King of Rock ’n’ Roll, Elvis Presley, herum, so war er auch mit «Suspicious Minds» an dem Abend vertreten. Den offiziellen Abschluss machte der Nummer-eins-Hit «The Loco- Motion» von Carole King. Nach tosendem Applaus wurde passend zum Ort noch die Rigi mit dem Lied «Königin der Berge» geehrt. Das allerletzte Lied des Abends handelte von jemandem, der noch über einer Königin stand, und das kann ja bekanntlich nur ein Kaiser sein. So wurden die Zuschauer mit dem «Kaiser Friedrich Marsch» auf den Heimweg geleitet.

Bote der Urschweiz (Curdin Gehrig)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

24.11.2015

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