Übergreifende Vereinsarbeit motiviert das OK: Heinz Hüsler (links) und Mathias Bachmann wollen mit zwei Vereinen an zwei Wochenenden ein unvergessliches Fest organisieren. Bild Edith Meyer
Übergreifende Vereinsarbeit motiviert das OK: Heinz Hüsler (links) und Mathias Bachmann wollen mit zwei Vereinen an zwei Wochenenden ein unvergessliches Fest organisieren. Bild Edith Meyer

Musik

Gesangs- und Musikfest im Doppelpack

Erstmals in der Geschichte des Kantons soll 2014 das Kantonale Gesangsfest und das Kantonale Musikfest in Küssnacht über die Bühne gehen. Organisiert werden die Anlässe von der Feldmusik und dem Männerchor. Geplant ist ein riesiges Fest an zwei Wochenenden.

Den Gesang und die Blasmusik zusammenbringen, das wollen Mathias Bachmann vom Männerchor und von der Feldmusik sowie Heinz Hüsler vom Männerchor. «Wir sind ein motiviertes Team.Wir sind überzeugt, eine gute Sache zu organisieren », sagt Mathias Bachmann. Die Idee zu einem Doppelfest an zwei Wochenenden hatte er letztes Jahr am Kantonalen Musikfest in Seewen. «Ich konnte am Gesangsfest nicht teilnehmen, weil ich am gleichen Tag mit der Feldmusik in Seewen einen Auftritt mit der Trompete hatte», sagt er rückblickend. Eine solche Terminkollision wolle er verhindern.

Festkonzept bringt Vorteile

In Küssnacht fand das letzte Gesangsfest 1908 und das letzte Musikfest 1956 statt. Sowohl der Männerchor wie auch die Feldmusik haben sich an den Vereins-Generalversammlungen definitiv entschieden, die beiden kantonalen Feste in Küssnacht durchzuführen. «Die Idee stiess auf grosse Begeisterung», sagt Männerchor-Präsident Heinz Hüsler. Für beide Anlässe wird es ein gemeinsames OK geben, das Mathias Bachmann als Präsident leitet. Alles werde über eine Kasse abgerechnet, und die Infrastruktur könne doppelt genutzt werden. So können Festwirte und Sicherheitsexperten zweimal das gleiche Konzept nutzen. Noch unklar seien die genauen Daten. «Um zu terminieren, müssen wir die Daten mit dem Schweizerischen Chor- und Blasmusikverband koordinieren », sagt Bachmann. Er rechnet mit der Teilnahme von rund 30 Blasmusiken und 20 Chören. «Wir wollen auch Gastchöre und Vereine aus anderen Kantonen wie zum Beispiel Uri, Zug, Obwalden und Nidwalden einladen », fügt er hinzu. Heinz Hüsler möchte ausserdem die Musikvereine aus der deutschen Partnergemeinde Küssaberg für einen Auftritt nach Küssnacht holen.

Hauptaustragungsort im Zentrum

Der Hauptort für die Konzerte wird das Monséjour und die Doppelturnhalle Seematt 2 sein. Weitere Standorte sind die Chlausjägergasse, der Seeplatz und das Unterdorf. Als Marschmusikstrecke wurde die Bahnhofstrasse ins Auge gefasst. Hüsler schweben Synergien vor, beispielsweise ein Eröffnungskonzert, das mit der Feldmusik und dem Männerchor startet. Bachmann ist schon jetzt überzeugt, dass Küssnacht ein unvergessliches und riesiges Fest mit Blas- und Chormusik erleben wird. «In unseren Vereinen herrscht ein guter Geist. Wir können uns auf unsere Mitglieder verlassen», betont Bachmann. Auf die Frage, ob das Seenachtsfest gleichzeitig stattfinden könnte, antwortet Bachmann: «Solche Ideen stehen im Raum.»

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Musik

Publiziert am

29.03.2011

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