Michael Theurillat begeisterte als Erzähler die vielen Kinder für die Musik.
Michael Theurillat begeisterte als Erzähler die vielen Kinder für die Musik.

Musik

Kinder an klassische Musik herangeführt

Anlässlich der kommentierten Kinder-Konzerte trat das Sinfonieorchester Ausserschweiz unter der Leitung von Urs Bamert am Samstagvorabend im Monséjour in Küssnacht auf.

Krimiautor Michael Theurillat erzählte «Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten» und moderierte kindergerecht durchs Programm. «Niemand ist gerne alleine. Auch in der Musik ist das so. Deshalb haben wirauf der Bühnea uch Instrumentenfamilien», führte Theurillat aus. Er stellte die einzelnen Instrumente in einem Frage-Antwort-Spiel mit den Kindern vor. Die jeweils aufgerufenen Musikerinnen und Musiker waren für die entsprechenden Töne zuständig. Die Kinder wurden von Beginn weg stark einbezogen und machten auch begeistert mit. So applaudierten sie jeweils bei den einzelnen Tönen der Solisten in fachmännischer Art. Michael Theurillat umschrieb auch die Applausmöglichkeiten.

Crescendo und Diminuendo

So führte er die Kinder vom leisen Klatschen über lautes Klatschen zum Stampfen auf den Boden und zu enthusiastischen Bravorufen und die gleiche Treppe zurück. Schon waren also damit die beiden musikalischen Begriffe «crescendo» und «diminuendo» eingeführt. Nach der Einführung stand die Erzählung und Vertonung der «Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten» nach dem weltbekannten Kinderbuch von Jean de Brunhoff an. Francis Poulenc hat diese Geschichte ab 1940 vertont, und Jean Francaix schrieb später die Orchesterversion. In kleinen Portionen wurde die Geschichte erzählt, und gleich anschliessend spielte das Sinfonieorchester die passende Musik dazu. Die Stimmungen aus demText wurden dabei aufgenommen, unterstützt und verstärkt, im wahrsten Sinne des Wortes hörbar präsentiert.

Gefühle durch Musik spürbar

Verschiedene Gefühlslagen wie Zuversicht, Freude, Harmonie, Fürsorge, Angst, Trauer und dergleichen mehr wurden durch die Musik spürbar gemacht. Die rund 200 Zuhörerinnen und Zuhörer, rund zwei Drittel davon Kinder, wurden so auf tolle Art an die klassische Musik herangeführt. Die Geschichte wurde mit dem Einblenden von Bildern auf der Leinwand zusätzlich sichtbar gemacht. Kinder und Erwachsene verdankten die feine Darbietung des Orchesters sowie des Erzählers und Moderators mit einen warmen und herzlichen Applaus, der auch den Musikerinnen und Musikern unter die Haut ging, sodass gleich noch eine Zugabe zum Besten gegeben wurde.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

23.09.2013

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