Beflügelten das Publikum: Die Violinistin Sunita Abplanalp und der Konzertpianist Jean Spanoghe traten am Montag in Küssnacht auf.
Beflügelten das Publikum: Die Violinistin Sunita Abplanalp und der Konzertpianist Jean Spanoghe traten am Montag in Küssnacht auf.

Musik

Voll besetzte Kirche und drei Zugaben fürs Publikum

Sunita Abplanalp, das Immenseer Geigentalent, hat zusammen mit Jean Spanoghe, dem Konzertpianisten aus Belgien, die reformierte Kirche am «beflügelten Montag» in einen Konzertsaal verwandelt.

120 Zuhörer liessen sich durch ihre Töne verzaubern, die Hände und Finger flitzten über die Saiten und Tasten und füllten die Kirche mit faszinierenden Klängen. Die Musik trug so viel Ausdruck und Virtuosität in sich, dass alle Menschen und Herzen mitgerissen wurden. Man konnte so richtig spüren, wie viele Emotionen frei wurden und ein jeder gebannt in derWelt der Musik verweilen durfte. Die beiden präsentierten ein sehr vielseitiges und abwechslungsreiches Programm. Romantische, herzergreifende Töne, aber auch schallende, dröhnende Motive bis zu dem Höhepunkt, der Polonaise von HenrykWieniawski, die enorm anspruchsvoll ist.

Begeistertes Publikum forderte Zugaben

Sie «beflügelte» mit ihren tänzerischenThemen und Variationen die Zuhörerschaft im wahrsten Sinne des Wortes. Das Publikum war hellbegeistert und gab dies mit einem lang andauernden Applaus zum Ausdruck. Nach der ersten Zugabe wurden die Musiker durch Standing Ovations geehrt, und es folgten zwei weitere Zugaben, bis Sunita Abplanalp auf eine sehr sympathische Art kundtat: «Das ist jetzt wirklich das letzte Stück.» Ergriffen verliess das Publikum den «Konzertsaal» und bewegte sich zum Apéro in den unteren Stock, wo angeregte Gespräche über das Konzert entstanden. Die erlebte Musik wird noch lange nachklingen.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

27.10.2012

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