Brauchtum / Feste

Buntes Treiben am Küssnachter Bockabend

Am Küssnachter Bockabend war viel los. In den Restaurants übernahmen Guuggenmusigen und Vereine das Zepter. Viele Hudis, originell verkleidet, läuteten in Küssnacht die Fasnachtszeit ein.

Die Vorbereitungen auf den Bockabend liefen schon Wochen vorher auf Hochtouren. Im RestaurantWinkelried wurde die gemütliche Winkelhütte aufgebaut, die Blächchutzeler dekorierten den «Engel» mit der Familie Feuerstein, und zum «Parkhuus» machte sich die Feuerwehr im Restaurant Hürtel Gedanken. Die Gessler-Chessler luden im «Rössli» zum «Après-Ski» ein. Am traditionellen Bockabend übernahmen verschiedene Vereine das Zepter. Sie schmückten und dekorierten die Lokale und sorgten so für tolle Fasnachtsstimmung.

Originelle Hudis

Im Unterdorf waren viele Fasnächtler auf der Strasse anzutreffen. Die Verkleidungen waren originell und witzig, teilweise auch sehr aktuell. Zwei vollmaskierte Damen zum Beispiel suchten verzweifelt ein Parkhaus. Mit ihren Kartonschachteln als Autos fragten sie die Leute nach dem Weg. Jeder stellte sich nachher die Frage:Wer war das wohl? Auch ein ganzer Wald war unterwegs, sogar der Bär war dabei. Eine Gruppe Matrosen und Kapitäne nahmen ihr eigenes Schiff mit, und die Mönche sprachen ein Gebet. Zwei Schlafmützen trafen auf eine Gruppe, die mit Bademantel und Handtuch feierten. Die «Maggi»-Frauen verteilten Suppe, und frisch zubereitete Spiegeleier gab es von den beiden Köchen vom «Gadä-Food».

Buntes Treiben

Auf der Strasse und in den Lokalen herrschte die ganze Nacht buntes Treiben. Die Hudis zogen von einer Beiz zur nächsten. Sie schauten im Casa Vera Fussball und tanzten im Sternen zur Gruppo Rivivere. In den Beizen und auf der Tribüne vor dem «Engel» stellten sich die Guugger auf. Immer wieder hörte man die unverkennbaren Melodien. Mit dem Bockabend hat die Fasnacht auch in Küssnacht so richtig angefangen.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

Kontakt

Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

14.02.2011

Webcode

www.schwyzkultur.ch/LC6mmr