Traditionelles Klausjagen gestern Abend: Infulnträger ziehen durch die Küssnachter Gassen. Bilder Keystone
Traditionelles Klausjagen gestern Abend: Infulnträger ziehen durch die Küssnachter Gassen. Bilder Keystone
Märchenhaft: Die Infulnträger mit ihren Leuchten gestern Nacht am Klausjagen in Küssnacht.
Märchenhaft: Die Infulnträger mit ihren Leuchten gestern Nacht am Klausjagen in Küssnacht.
Feierlich: Der Klaus am Schluss des Umzuges.
Feierlich: Der Klaus am Schluss des Umzuges.

Brauchtum / Feste

Eine herrliche «Chlausenacht»

Petrus muss ein Klausjäger sein, denn er bescherte den Küssnachtern und den über 20 000 Zuschauern einen trockenen Klausenumzug bei mässig kalten Temperaturen. Insgesamt waren 1576 Umzugsteilnehmer und Funktionäre unterwegs.

Als um 20.15 Uhr mit einem Donnerschlag die Strassenbeleuchtung ausgeschaltet wurde, war der Platz beim Kreisel «tätschvoll». Der Klausumzug, angeführt von den Iffelen, tauchte das Dorf in eine Lichterpracht. Die Bläser, Trychler und Hörner zogen in völliger Dunkelheit durchs Dorf. Der typische Dreiklang war feinste Musik in den Ohren. Der Klaus mit seinen Schmutzli und Fackelträgern bildete den Schluss des dreiviertelstündigen Umzuges. «Zählchef» Hansruedi Mathis war rundum begeistert: 23 Schafgeisseln, 16 Chrüzlistichgeisseln, 234 Iffelen, 9 Fackeln, 1 Klaus, 4 Schmutzli, 70 Musikanten, 1005 Trychler, 195 Hörner und 19 Funktionäre. Auch über 20 000 Zuschauer waren begeistert.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

05.12.2009

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