Gründer und Gastgeberin: Elsa Räber freut sich über den Besuch von Initiant Anton Gössi. Bilder Bruno Facchin
Gründer und Gastgeberin: Elsa Räber freut sich über den Besuch von Initiant Anton Gössi. Bilder Bruno Facchin
Kommt schleichend ins Rollen: Die Leidensgeschichte der Südumfahrung musste natürlich ein Thema sein.
Kommt schleichend ins Rollen: Die Leidensgeschichte der Südumfahrung musste natürlich ein Thema sein.

Brauchtum / Feste

Fokus auf Bezirksgeschichten

Der Küssnachter Hudiball war in seiner 30. Auflage einVollerfolg. Zahlreiche Einzel- und Gruppenmasken belebten den Abend und nahmen das öffentliche Leben im Bezirk in einer Rückblende auf die Schippe.

Eigentlich ist man eher geneigt, von einem ruhigen Küssnachter Gesellschafts- und Politjahr zu sprechen, doch Themen zur Fasnacht waren dennoch überaus viele vorhanden, und diese wurden am Hudiball umgesetzt. So dürfte es die Jury mit der Bewertung nicht einfach gehabt haben, denn die Kriterien Themen, Aufwand und Auftritt stellten recht hohe Ansprüche.

Engagement macht sich bezahlt

Für Elsa Räber, welche für den Ball verantwortlich war, zeichnete sich dieser Erfolg schon in den ersten Stunden ab. «Ich bin begeistert und wie man schon jetzt erkennt auch die Gäste und Masken», sagte sie gegenüber dem «Boten». Ein Engagement lohne sich eben doch, und was vor dreissig Jahren begann, wird so auch in den nächsten Jahren weiterleben. Damit spielte sie auf eine denkwürdige Versammlung der verschiedenen Fasnachtsgruppen an, an der alle wussten, wie es gemacht wird, jedoch «gerade keine Zeit hatten».

Mit prominenter Starthilfe

Im Publikum war auch Anton Gössi, der damalige Initiant und Begründer der «Rigilüüt», auszumachen. In einem persönlichen Gespräch erzählte er dem «Boten», dass die Idee damals sehr gut ankam, und er auch von einer «prominenten Schützenhilfe» profitieren konnte. Keine Geringeren als Charles Lewinsky (Bühnen-, TV- und Theaterautor) sowie der Cartoonist «Jals» Smolinski hätten ihn begleitet. Auch ein Holzschnitzer aus Kriens sei mitbeteiligt gewesen, und einige Küssnachter hätten dann in der Folge einen Maskenschnitzerkurs besucht. «Entstanden sind die beiden lieblichen Rigilüüt-Masken, und später ist dann ergänzend auch noch die etwas hässlichere dazugekommen», erinnert sich Gössi.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

31.01.2012

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www.schwyzkultur.ch/nLMHdZ